Lokaler Versorger erneuert Strom- und Gasleitungen am Jahenbrink
Bauarbeiten beginnen am 2. November
Werl – Die Stadtwerke Werl beginnen in der kommenden Woche mit ihren umfangreichen Netzarbeiten „Am Jahenbrink“. Ab Montag, 2. November, wird der lokale Versorger auf einer Strecke von insgesamt 1.600 Metern zwei 10.000-Volt-Mittelspannungsleitungen und eine Gasleitung verlegen. Mit dieser Maßnahme erhöhen die Stadtwerke vor allem die Versorgungssicherheit in Büderich. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich im kommenden Frühjahr abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten betragen ca. 280.000 Euro.
„Es ist uns gelungen, die Einschränkungen für die Autofahrer während dieser Zeit sehr gering zu halten, weil wir die K18n fast vollständig unberührt lassen und deswegen ganz ohne Sperrungen oder Umleitungen auskommen“, sagt der Leiter der Stromabteilung Arne Lorenz von Reisswitz. Lediglich im Bereich der Runtestraße in Richtung des Budberger Pfades kann es kurzzeitig zu Verkehrsbehinderungen kommen.
Die Verlegung der Stromleitungen in Richtung Büderich ist notwendig, um eine Stabilisierung des Versorgungsnetzes u.a. durch neue Einspeisungen von Wind-, Photovoltaik- oder Biogas-Anlagen zu gewährleisten. So sind in Werl derzeit schon fast 900 Solaranlagen ans Stromnetz angeschlossen. „Als örtlicher Netzbetreiber ist es auch unsere verantwortungsvolle Aufgabe, die Abnahme, Übertragung und Verteilung von regenerativ erzeugtem Strom sicherzustellen“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Jörg Karlikowski. „Darum optimieren wir nach und nach unser Netz und bringen es auf den aktuellen Stand der Technik.“
So haben die Stadtwerke allein im laufenden Jahr mehr als 1,7 Millionen Euro in die Unterhaltung und den Ausbau des Stromnetzes in Werl investiert. Außerdem konnte der lokale Versorger nach knapp zweijähriger Bauzeit Ende August sein modernisiertes und erweitertes Umspannwerk an der Runtestraße in Betrieb nehmen. „Dank vorausschauender Baumaßnahmen wie diesen, können wir den Bürgern unserer Stadt auch in Zukunft stets eine sichere und zuverlässige Energieversorgung gewährleisten“, freut sich Karlikowski.