Lippstadt – Im Rahmen eines Workshops mit dem WFL-Aufsichtsrat und ausgewählten Vertretern der Lippstädter Wirtschaft erfolgte die Weiterentwicklung der Strategie für die WFL. Die zuletzt im Jahr 2010 identifizierten Stärken und Schwächen des Wirtschaftsraumes Lippstadt wurden geprüft und Handlungsfelder der WFL festgelegt und näher beschrieben.
Das Halten von bereits ansässigen Unternehmen und die Ansiedlung neuer Unternehmen sind als die zentralen Handlungsfelder der Wirtschaftsförderung gesetzt. WFL-Geschäftsführer Dr. Ingo Lübben sagte hierzu: „ Die persönliche Präsenz bei den Unternehmen ist ungeheuer wichtig um positive Entwicklungen, aber auch Probleme zu identifizieren. Unsere Unternehmen können jederzeit auf die Unterstützung und Beratungskompetenzen der Wirtschaftsförderung zugreifen.“
Die Themen Aus- und Weiterbildung sowie die Sicherung eines passgenauen Beschäftigtenpotenzials für den Wirtschaftsraum sind ebenso „Dauerbrenner“ im Betätigungsfeld der WFL. Hier sind sowohl Aktivitäten im Bereich der Förderung der dualen Ausbildung zu nennen wie die intensive Zusammenarbeit mit der Hochschule Hamm-Lippstadt.
Die Beratungsleistungen für Existenzgründungen sind trotz derzeit abschwächender Gründungsintensitäten weiterhin ein zentrales Handlungsfeld der WFL. Sie können als Hilfestellung von der (Vor-)Gründungszeit bis hin zur Etablierung des neuen Unternehmens auf dem lokalen oder regionalen Markt in Anspruch genommen werden.
Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit der WFL ist der gesamte Handelsstandort Lippstadt. Nach wie vor genießt Lippstadt einen sehr guten Ruf als Einzelhandelsstandort. Es stehen jedoch große Veränderungen an. Hieraus ergibt sich ein konkreter Handlungsbedarf für den Einzelhandel am Standort Lippstadt.
Die Bereiche Standortmarketing, örtliche und regionale Netzwerke sowie die Projektentwicklung sind als Querschnittsaufgaben über die Haupthandlungsfelder gelegt worden. Diese Anordnung erlaubt es der WFL, flexibel auf sich ändernde Bedingungen am Standort durch Projekte zu reagieren.
„Die so entstandene Matrixstruktur bildet die Realität in den Betätigungsfeldern der WFL sehr gut ab. Sie steht für die zentrale Aufgabe der WFL – nämlich das Vernetzen und Optimieren verschiedener Interessen und Bedarfe“, so Friedrich Waldeyer, Aufsichtsratsvorsitzender der WFL.
„Die enge Anbindung an die Stadt Lippstadt ist von zentraler Bedeutung bei wichtigen Planungs- und Strategieaktivitäten und unterstützt im Bedarfsfall umfassende Problemlösungen“, ergänzt Karin Rodeheger, Erste Beigeordnete und Stadtkämmerin der Stadt Lippstadt und zweite Geschäftsführerin der WFL.