Schmallenberg – Obwohl Südkorea gut 8.500 Kilometer entfernt liegt, ist Schmallenberg für die dortige Wirtschaftspolitik durchaus ein Begriff. Denn vom sauerländischen Standort aus liefert die Transfluid Maschinenbau GmbH ihre Rohrbearbeitungstechnologien in die ganze Welt und auch in die ostasiatische Republik.
Zum offenen Wissensaustausch besuchten jetzt eine Delegation des südkoreanischen Parlaments unter der Leitung von Frau Chun Soon-ok, Mitglied der Nationalversammlung Südkorea, und Vertreter des Handelsministeriums sowie des südkoreanischen Handelsverbandes den Weltmarktführer in Schmallenberg.
Im Mittelpunkt des Dialogs stand der Erfolg deutscher Unternehmen und wie diese weltweit Spitzenpositionen und Marktführerschaft einnehmen. Dabei wurden Möglichkeiten technischer Entwicklungen, innerbetriebliche Strukturen und die Chancen der Kooperationen mit Universitäten erörtert.
Hintergrund für diese Themen ist, dass kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) eine wichtige Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung Südkoreas spielen. Die Gäste aus Asien wollten sich informieren, wie deutsche KMU ihre Produktentwicklung verbessern und so Marktführer werden.
„Wir haben uns sehr über die Wertschätzung des Besuchs gefreut“, so Gerd Nöker, Transfluid-Geschäftsführer. „Denn wir pflegen schon seit Jahren auch gute Beziehungen zu Kunden in Südkorea. Für unsere Gäste waren gerade diese Erfahrungen sehr spannend. Denn wir konnten ihnen so die Unterschiede aufzeigen, wie mittelständische Unternehmen ‚ticken müssen‘, um Erfolg zu haben“, erläutert der Experte für die asiatischen Märkte.
Die Basis für das aktuelle Treffen wurde bereits beim ersten Kennenlernen in 2013 gelegt. Im letzten Sommer gab es ein interessantes Gespräch im Rahmen der Veranstaltung „Tag der südwestfälischen Weltmarktführer“, zu denen auch Transfluid gehört, mit Eintrag im „Verzeichnis der Weltmarktführer“ der südwestfälischen Industrie- und Handelskammern (IHKs).
Diesmal wurde der Dialog ausgeweitet. Auch über weitere gemeinsame Möglichkeiten der Zusammenarbeit wurde gesprochen, um weiter gemeinsam Potenziale zu nutzen und die Kooperation zu vertiefen. Vielleicht trifft man sich also demnächst in Seoul.