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Unfallkasse NRW belohnt guten Arbeits- und Gesundheitsschutz

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Remscheid/Bad Berleburg – Die Unfallkasse NRW hat zum achten Mal Prämien für guten Arbeits- und Gesundheitsschutz vergeben. 38 Kommunal- und Landesbetriebe wurden ausgezeichnet. Mit dabei war auch die Stadt Bad Berleburg.

Vera Obermeier und Bernd Fuhrmann (Foto: Stadt Bad Berleburg)
Vera Obermeier und Bernd Fuhrmann (Foto: Stadt Bad Berleburg)

Bürgermeister Bernd Fuhrmann und die im Rathaus für diesen Bereich zuständige Mitarbeiterin, Frau Vera Obermeier, haben die Auszeichnung mit Freude entgegen genommen: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unsere wichtigste Ressource und der Arbeits- und Gesundheitsschutz ein wichtiger Baustein unserer Unternehmenskultur. Die Auszeichnung bestätigt unsere Initiativen in diesem Bereich. Wir werden das Preisgeld daher auch wieder in konkrete Maßnahmen investieren“, so Bürgermeister Bernd Fuhrmann.

Alle Betriebe, die von der Unfallkasse NRW prämiert wurden, zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich über das gesetzliche Maß hinaus im Arbeits- und Gesundheitsschutz engagiert haben. Die Unfallkasse NRW hat für diese Betriebe mehr als 500.000 Euro bereitgestellt.

„Das Prämiensystem ist ein Anreizsystem mit dem Ziel, den Arbeits- und Gesundheitsschutz in den Betrieben systematisch zu verankern. Es soll dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden und die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und zu verbessern,“ so Gabriele Pappai, Geschäftsführerin der Unfallkasse NRW. „Nur ein Betrieb mit gesunden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist für die Zukunft gut aufgestellt,“ so Pappai weiter.

Die 38 Betriebe, die in diesem Jahr ausgezeichnet wurden, stammen aus sehr unterschiedlichen Bereichen. Egal ob es sich um eine Hochschule, Stadtverwaltung oder um eine Feuerwehr handelt, sie alle haben die Beurteilung der Präventionsexperten bestanden. Grundlage ist ein Bewertungskatalog und die persönliche Prüfung von zwei Experten der Unfallkasse NRW, die nach einem Punktesystem den Arbeits- und Gesundheitsschutz bewerten. „Individuell, systematisch und dauerhaft, das sind für uns zentrale Qualitätskriterien“, so Gabriele Pappai. Bei allen Betrieben gibt es trotz unterschiedlicher Aufgaben Gemeinsamkeiten. Obwohl die Schwerpunkte bei einer Feuerwehr oder einem Seniorenheim anders gesetzt werden, haben eine Vielzahl der Betriebe das Thema „Gesundheit im Betrieb“ im Blick. Dies wurde in einer erneuten Umfrage der Unfallkasse NRW deutlich. In der abschließenden Gesamtbetrachtung beurteilen aktuell 21,4 der Betriebe das Handlungsfeld „Gesundheit im Betrieb“ als „sehr wichtig“ bis „außerordentlich wichtig“. 2010 waren es erst 17,6 Prozent.

Ein Bestandteil der Prüfung ist auch der Bereich „Gesundheitsförderung“. Je nach Betriebsart gibt es unterschiedliche Maßnahmen, die eingeleitet werden, damit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesund bleiben. So gibt es Betriebe, die Bereiche mit Aggressionsproblematiken haben (Jobcenter, Sozialämter, Rettungsdienste oder Psychiatrische Kliniken). Hier können Stress- oder Verhaltenstrainings angeboten werden. Gesundheitstage, Ernährungsberatungen und weitere Angebote sind in vielen Betrieben schon vorhanden. Darüber hinaus werden zur Prämierung auch die Weiterentwicklung der Organisation, Festlegen der Verantwortlichkeiten, Sensibilisierung der Mitarbeiter und die innerbetriebliche Kommunikation begutachtet.

Seit 2008 haben sich 490 Kommunal- und Landesbetriebe oder Teile davon, um die Auszeichnung der Unfallkasse NRW beworben. In diesem Zeitraum wurden rund 4 Millionen Euro an die prämierten Betriebe ausgeschüttet. 186 Kreis-, Stadt- und Kommunalverwaltungen aus NRW haben bereits am Prämiensystem teilgenommen.

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