Attendorn – Die ehemalige Grundschule in Lichtringhausen wird ab dem 1. September 2015 für die Unterbringung von Asylbewerbern und Flüchtlingen genutzt. Aus diesem Grund lädt die Hansestadt Attendorn am Dienstag, 25. August, um 17 Uhr zu einer Bürgerversammlung in den „Gasthof Kramer“ ein.
Ehemalige Grundschule in Lichtringhausen wird Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber
Auch in Attendorn sind die Zugangszahlen der asylbegehrenden Ausländer seit Herbst 2013 sprunghaft angestiegen. Die Wohnraumkapazitäten in den derzeit in Attendorn zur Verfügung stehenden sechs Unterbringungsmöglichkeiten für Asylbewerber und Flüchtlinge „Altes Amtsgericht“, Containeranlage Hohler Weg, Osemundweg, Briloner Straße, Repetalstraße in Röllecken und Steinstraße in Mecklinghausen sind vollends ausgeschöpft. Aus diesem Grunde müssen kurzfristig neue Unterbringungsmöglichkeiten für Asylbewerber und Flüchtlinge geschaffen werden.
Die Hansestadt Attendorn ist derzeit bemüht, durch den Erwerb einer größeren Immobilie den Bedarf an Wohnraum für diesen Personenkreis zu decken. Zudem wird als weitere Option die Aufstellung von Containern geprüft.
Aufgrund der derzeitigen Zuweisungszahlen muss nun jedoch eine sofortige Lösung geschaffen werden. Aus diesem Grunde hat die Hansestadt Attendorn entschieden, die Räume der ehemaligen Grundschule in Lichtringhausen ab dem 1. September 2015 vorerst für die Unterbringung von Asylbewerbern und Flüchtlingen zu nutzen.
Bürgerversammlung am 25. August
Um den Bewohnern des Ortes Lichtringhausen die Pläne vorzustellen, eventuell entstehende Ängste und Vorbehalte auszuräumen, aber auch um Ansatzpunkte für ein gelingendes Zusammenleben zu diskutieren, lädt die Hansestadt Attendorn am Dienstag, 25. August, um 17 Uhr zu einer Bürgerversammlung in den „Gasthof Kramer“ ein.