Kreis Soest (kso.2012.12.10.601.ed). „Psst, Geheimtipp!“ war das Motto einer Veranstaltung des Kreises Soest zu Studium und Ausbildung, an der rund 20 Mitglieder des Arbeitskreises Schule und Wirtschaft des Unternehmensverbandes Westfalen-Mitte e.V. teilnahmen. Im Rahmen einer Betriebserkundung besichtigten sie die Kreisverwaltung, um sich über die Aufgaben und die Ausbildungsberufe zu informieren. Dabei waren einige der Gäste von der Vielfalt der Zuständigkeiten durchaus überrascht.
Ebenfalls vielseitig sind die neun Ausbildungsberufe, in denen der Kreis Soest ausbildet. Die Berufe Bachelor of Laws, Verwaltungsfachangestellte und Straßenwärter zählen dabei zu den häufigsten Ausbildungsberufen. Sie wurden deshalb von Ausbildungsleiter Franz Jütte und Elmar Diemel aus dem Bereich Aus- und Fortbildung genauer vorgestellt. „Es gibt interessante Perspektiven für verschiedene Bildungsabschlüsse und berufliche Neigungen. In fast allen Berufen hat man viel Kontakt mit Menschen und kann eng im Team zusammenarbeiten“, erläuterte Franz Jütte.
Neben den klassischen Verwaltungsberufen stellte Martin Albrecht aus der Abteilung Liegenschaftskataster und Geodatenmanagement die Berufe Vermessungstechniker und Geomatiker vor. Beim Geomatiker handelt es sich um ein neues Berufsbild, welches erst seit 2010 in der Kreisverwaltung ausgebildet wird und sich vor allem mit der technischen Bearbeitung und Aufbereitung von Geodaten beschäftigt. Um die Veranstaltung praktisch zu begleiten, stellten die Auszubildende Judith Becka und Christoph Schnatmann Aufgaben aus Ihrem Berufsalltag vor.
Außer der fachlichen Unterstützung kümmert sich das Sachgebiet Aus- und Fortbildung als koordinierende Stelle auch um die soziale Betreuung der Auszubildenden bei der Kreisverwaltung. „Die individuelle Betreuung und Förderung unserer Auszubildenden ist uns besonders wichtig. Wir möchten, dass sich unsere Auszubildenden weiterentwickeln können und bei Problemen frühzeitig Unterstützung bekommen. Aber auch gemeinsame Veranstaltungen, wie etwa eine Fahrt zur politischen Bildung stärken den Zusammenhalt“, erklärt Elmar Diemel. „Das Konzept geht auf, bereits seit vielen Jahren haben wir fast ausschließlich gute Prüfungsergebnisse und konnten daher schon seit vielen Jahren fast allen Auszubildenden auch eine dauerhafte berufliche Perspektive bieten“, freut sich Franz Jütte.
Die Mitglieder des Arbeitskreises fragten interessiert nach und ließen sich das Bewerbungsverfahren und die Zulassungsvoraussetzungen genauer aufzeigen. „Wir haben viele interessanten Details erfahren und sind begeistert von dem Engagement und den vielen Informationen, die wir erhalten haben. Wir werden den Besuch sicherlich in guter Erinnerung behalten“, zog Peter Hammer vom Unternehmensverband Bilanz.