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Warstein: Richtig Heizen und richtig Lüften beugt Erkältungen vor

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Tipps für den Winter von der WVG
78 Prozent Energieverbrauch durch Heizen

Warstein – Der lokale Energieversorger WVG (Warsteiner Verbundgesellschaft GmbH) weist auf den Zusammenhang zwischen Erkältungskrankheiten und Raumklima hin: richtiges Heizen und Lüften schützt die Gesundheit.

Mit sinkenden Temperaturen steigt die Gefahr einer Erkältung. Dabei spielt das richtige Raumklima und das optimale Beheizen der Räume in den eigenen vier Wänden eine wichtige Rolle. Zusätzlich birgt das Heizen großes Energieeinsparungspotenzial: „Durchschnittlich 78 Prozent des häuslichen Energieverbrauchs entsteht beim Heizen. Hier lohnen sich Sparmaßnahmen also besonders“, weiß WVG-Prokurist Thorsten Kosfeld. Jedes Grad weniger spart ca. sechs Prozent Energie. Bei einem durchschnittlichen Familienverbrauch von 20.000 kWh Erdgas sind das beispielsweise rund 100 Euro Einsparung im Jahr. Mit dem richtigen Mittelmaß lässt sich hier also gleichzeitig der Erkältung „einheizen“ und trotzdem Geld sparen.

Grundsätzlich sollte es in Wohn- und Kinderzimmern sowie im Badezimmer behaglich sein, das heißt 20 bis 23 Grad. Schlafzimmer dürfen kühler sein. Für einen gesunden Schlaf werden 16 bis 20 Grad sowie ausreichend Frischluft und Luftfeuchtigkeit empfohlen. Bei niedrigeren Temperaturen besteht die Gefahr, dass die Muskeln verspannen.

Bakterien und Viren fühlen sich in geheizten und klimatisierten Räumen richtig wohl und vermehren sich rasch. Nicht so in gut durchlüfteten Zimmern, dort sinkt die Infektionsgefahr rapide. Thorsten Kosfeld: „Am besten morgens und abends jeweils mit komplett geöffneten Fenstern stoßlüften – das reduziert Bakterien und beugt der Erkältung vor.“ Wohnräume sollten jeweils fünf bis zehn Minuten, Schlafräume sogar bis zu 20 Minuten gelüftet werden. Man sollte vor dem Lüften, zumindest aber währenddessen die Heizkörper in den jeweiligen Räumen abdrehen. Denn laufen diese weiter, geht jede Menge Energie verloren. Wer richtig lüftet, kann auch seinen Energieverbrauch senken und bares Geld sparen – bis zu 50 Euro im Jahr.

Torsten Kosfeld, WVG-Prokurist: „Am besten morgens und abends jeweils mit komplett geöffneten Fenstern stoßlüften - das reduziert Bakterien und beugt der Erkältung vor.“ - Foto: WVG
Torsten Kosfeld, WVG-Prokurist: „Am besten morgens und abends jeweils mit komplett geöffneten Fenstern stoßlüften – das reduziert Bakterien und beugt der Erkältung vor.“ – Foto: WVG

Ein weiteres Problem in beheizten Räumen: Die zu geringe Luftfeuchtigkeit. Dadurch trocknen die Schleimhäute in Nase und Rachenraum aus. Viren und Bakterien können durch trockene Schleimhäute nicht abgewehrt werden. Daher sollte die Luftfeuchtigkeit in geschlossenen Räumen nicht unter 50 Prozent sinken.

Ganz aufs Heizen zu verzichten ist übrigens keine Lösung. Selbst in kaum benutzten Räumen sollte die Temperatur nicht unter 16 Grad sinken. In ausgekühlten, schlecht belüfteten Zimmern sammelt sich nämlich Feuchtigkeit, die zu Schimmelbildung führen kann. Schimmelsporen könnten das Asthma-Risiko um ein Vielfaches erhöhen und auch bei Gesunden erkältungsähnliche Beschwerden verursachen.

Über die WVG

Die WVG versorgt im Raum Warstein 11.500 Haushalte mit Strom und 6.000 Haushalte mit Erdgas. Die Gesellschaft wurde 1999 gegründet und befindet sich zu 59,8 % im Eigentum der Stadt, zu 25,1 % im Eigentum der RWE und zu weiteren 15,1 % im Eigentum der Warsteiner Brauerei. Für die WVG arbeiten vor Ort in Warstein 9 Mitarbeiter. Das Strom- und Gasnetz wurde seit dem 1. Januar 2015 an eine eigene Netzgesellschaft, die WVG-Netz-GmbH, übertragen. Der Betrieb des Strom-und Gasnetzes erfolgt auf Pachtbasis durch die Westnetz GmbH, dem Verteilnetzunternehmen der RWE Deutschland.

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