Das Internet vereinfacht unser Leben in vielerlei Hinsicht. Per Klick einkaufen oder von zu Hause aus Bankgeschäfte erledigen, das gehört zum Alltag. Doch wo viel Geld den Besitzer wechselt, tummeln sich auch Betrüger – und die tarnen sich online besonders gut. Darum sollte man wachsam sein und sich eine gesunde Skepsis zu bewahren.
Wann sollte man misstrauisch werden?
Zur Sicherheit im Netz tragen ganz grundsätzlich ein aktueller Virenschutz sowie eine sichere Verbindung bei, denn dann werden die eingegebenen Daten verschlüsselt übertragen. Für seriöse Online-Shops und Online-Banken ist das heutzutage Standard. Man erkennt solch eine Verbindung an dem „https“ in der Adresszeile. Wenn diese Buchstabenkombination bei einer Onlinebestellung in der Adressleiste fehlt, sollte man skeptisch werden.
Die Verbraucherschatzzentrale Nordrhein-Westfalen gibt Tipps, worauf man achten muss, um vor Phishing-Attacken geschützt zu sein. Beim Phishing erhält man eine E-Mail, die den Anschein erweckt, von einem seriösen Online-Anbieter zu stammen, obwohl sie gefälscht ist. Meistens soll sie den Nutzer dazu animieren, sensible Daten preiszugeben oder auf einen Link zu klicken. Bei solchen Aufforderungen in einer Mail sollte man vorsichtig sein. Auch Rechtschreibfehler sind häufig Hinweis auf eine gefälschte Mail.
Was kann man aktiv dagegen tun?
Zum einen kann man sich selbst absichern. Außer auf die gängige Sicherheitssoftware kann man auch auf Versicherungen zurückgreifen, die sich auf den Online-Zahlungsverkehr spezialisiert haben. So bietet CosmosDirekt einen Finanzschutz, der bei Schäden durch Online-Shopping sowie Online-Banking hilft. Wurde einem die Kreditkarte gestohlen oder hat sich ein Betrüger ins Online-Konto gehackt, dann springt die Versicherung ein und ersetzt einem den Schaden bis 10.000 Euro jährlich.
Wenn man auf einen Betrugsversuch im Internet stößt, sollte man dies auch bei der Internet-Beschwerdestelle melden. Dieses Projekt wurde von der EU mitgegründet und dokumentiert kontinuierlich Betrugsfälle. Die Auflistung verhilft zu einem Überblick, den man wiederum für eine effektive Bekämpfung von Internetbetrug benötigt.
Im Falle von Internetkriminalität heißt es, doppelt wachsam sein. Vor allem Phishing-Betrüger haben sich darauf spezialisiert, täuschend echte E-Mails herzustellen. Nutzern sei daher geraten, sich mit Vorsicht und einer gesunden Portion Misstrauen im Netz zu bewegen.