Arnsberg. Wald, soweit das Auge sieht: Wer zum ersten Mal nach Arnsberg kommt, ist oftmals überrascht, wie sehr hier die Nähe zur Metropolregion Ruhrgebiet und das volle Grün der Natur zusammenfallen. Passenderweise fand daher auch die diesjährige Jahrestagung der Leiter der deutschen Forstlichen Bildungszentren in Arnsberg statt.
Zu Gast waren 16 Schulleiter aus den einzelnen Bundesländern sowie aus Österreich, der Schweiz und Südtirol. Einige von ihnen erlebten Arnsberg zum ersten Mal – dementsprechend groß war auch ihr Interesse an Region und Stadt selbst.
Themen der diesjährigen Jahrestagung, die vom Forstlichen Bildungszentrum des Landesbetriebes Wald und Holz NRW ausgerichtet wurde, waren die neusten Entwicklungen im Berufbild “Forstwirt (-in)” und Trends in der Weiterbildung auf dem Sektor der Forstwirtschaft.
Nach einer Stadtführung, im Rahmen derer die Besucher mehr über die Geschichte der Stadt Arnsberg erfuhren, empfing Bürgermeister Hans Josef Vogel die Gäste im Bürgersaal des Alten Rathauses. Hier lauschten sie voller Interesse den Schilderungen Vogels zur Entwicklung der Stadt. Der Fokus seiner Darstellungen lag natürlich, ganz gemäß dem Anlass des Treffens, auf der Rolle der Forst- und Holzwirtschaft in Arnsberg: Mit 240 Betrieben und 2500 Beschäftigten fungiert der Wirtschaftszweig als wichtiges wirtschaftliches Standbein der Stadt.
Im Rahmen des “Netzwerkes Wald und Holz Arnsberg”, dem Unternehmen, Institutionen und Vereine der Branche angehören, soll die nachhaltige Entwicklung der Stadt vorangetrieben werden. Auf diese Weise wollen die Beteiligten nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern die gesamte Region stärken. So ist auch die Aus- und Weiterbildung von Nachwuchskräften im Bereich Forst- und Holzwirtschaft ein wichtiges Thema in der Netzwerkarbeit. An dessen Ausgestaltung wirkt das Forstliche Bildungszentrum als bundes- und landesweit tätige Einrichtung mit jährlich über 4000 Gästen aktiv mit. Eine Fachexkursion zum Thema “Urbane Forstwirtschaft” ins benachbarte Ruhrgebiet rundete die dreitägige Veranstaltung schließlich ab.
Quelle: Stadt Arnsberg