Hochsauerlandkreis (ots). Am Mittwoch [24. Oktober 2012] startet die Polizei in Nordrhein-Westfalen den Blitzmarathon III. An dieser 24-stündigen Aktion, die um 06:00 Uhr morgens beginnt, beteiligen sich diesmal auch das Bundesland Niedersachsen und die Niederlande.
Natürlich wird sich auch die Polizei im Hochsauerlandkreis an der Aktion im Rahmen der Landeskampagne “Brems dich – rette Leben!” beteiligen. Gemeinsam mit der Verkehrsüberwachung des Hochsauerlandkreises werden in den 24 Stunden verschiedenste Geschwindigkeitsmessstellen im gesamten Kreisgebiet eingerichtet, denn auch im Hochsauerlandkreis ist zu hohe Geschwindigkeit weiterhin der Killer Nummer 1!
Entgegen dem Landestrend sind im Hochsauerlandkreis im ersten Halbjahr 2012 mehr Menschen bei Verkehrsunfällen tödlich verletzt worden als im ersten Halbjahr 2011. Diesem Trend will und wird die Polizei im Hochsauerlandkreis entschieden entgegentreten. Denn: Eine Senkung des durchschnittlichen Geschwindigkeitsniveaus um nur zwei km/h führt zu einem Rückgang an Toten und Verletzten um 15 Prozent!
Diese einfachen Tatsachen gelten nicht nur im Hochsauerlandkreis mit seinen topografischen Besonderheiten, sondern auch landes- und europaweit. Raser machen weder vor den Grenzen der Bundesländer und ebenso wenig vor Landesgrenzen halt. Um diesem Umstand zu begegnen müssen alle motorisierten Verkehrsteilnehmer jederzeit und überall damit rechnen, dass ihre Geschwindigkeit kontrolliert wird! Und das grenzenlos!
Im Rahmen des Blitzmarathons II gab es die Möglichkeit, der Polizei sogenannte Wutpunkte zu melden. Dies sind Stellen, an denen sich Bürgerinnen und Bürger durch die gefahrenen Geschwindigkeiten gefährdet fühlen. Ein Teil dieser Stellen und weitere, zwischenzeitlich der Polizei mitgeteilte Wutpunkte, werden durch die Polizei im Hochsauerlandkreis beim Blitzmarathon III neben “eigenen” Stellen überwacht.
Eine Aufstellung der geplanten Messstellen ist unter www.24h-blitz-marathon.de zu finden. Die Liste für den Hochsauerlandkreis ist nicht als abschließend zu betrachten, da sich Anpassungen kurzfristig ergeben können.
Quelle: Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis