Winterberg. „Ich bin hier nie weggezogen. Vielleicht liegt das ja daran, dass ich hier eine so wunderbare Jugend verlebt habe. Besonders die Winter waren fantastisch – die Skizüge brachten die Welt zu uns.“
Erinnerungen einer Winterbergerin, mit denen Ines Sebesta das Kapitel „Winterberg-wunderland“ eröffnet. Denn in ihrem neuen Buch „Lust auf Schnee – Skigeschichte(n) zum Schmunzeln und Staunen“ hat die Autorin Winterberg eine eigene Episode gewidmet.
Zwölf Seiten über Winterbergs „Schneegeschichte“, für die Ines Sebesta vor Ort recherchiert und mit lokalen Größen geplaudert hat. Viele Einheimische werden nicht nur die Szenerie, sondern auch die Protagonisten wiedererkennen.
Skiclub-Chef Reiner Berkenkopf kommt in Kapitel 38 ebenso zu Wort wie Vereins-chronist Heinz-Josef Biene und die Winterberger Skilegende Fritz Becker. Auch Christoph Klante, der Vorsitzende der Liftbetreibergesellschaft, hat Schilderungen beigesteuert. Unter anderem eine Anekdote aus den Anfängen der Beschneiung – das Kapitel trägt denn auch den Untertitel „Wie die erste Kanone zu ihrem Teich kam“.
„Vertellekes“, die auch für manchen eingefleischten Winterberger Neuland sein dürften. Neben Kapitel 38 taucht Winterberg auch in Kapitel 7 „Skiungeheuerlichkeiten (Kleiner historischer Exkurs)“ auf.
Das Buch kann ein gutes Weihnachtsgeschenk sein für Lokalhistoriker und passionierte Wintersportler – oder einfach für alle, die Lust auf eine amüsante Sammlung aus Skigeschichten, Porträts, historischen Rückblicken und Statements von Szenekennern wie Willy Bogner und Reinhold Messner haben.