Olpe – Bereits am Dienstag (26. Januar 2021, 17.40 Uhr) hat eine Erziehungsberechtigte sich bei der Polizei gemeldet: Sie gab an, dass ihre 13-jährige Tochter im Bereich des Treppenaufgangs zwischen Musikschule und Parkhaus am alten Lyzeum in Olpe von einem Mann, der sich „Frank“ nannte, angesprochen wurde. Nach eigenen Angaben machte er ihr Komplimente und fragte sie nach ihrer Handynummer und einem Snapchat-Kontakt. Da sich das Mädchen unwohl fühlte, gab sie dem Mann eine erfundene Snapchat-Adresse. Daraufhin verabschiedete sich der Mann und das Mädchen ging nach Hause. Nach Mitteilung des Sachverhaltes leitete die Polizei eine Nahbereichsfahndung ein, traf aber keinen an, auf den die Beschreibung passte.
Am Mittwoch (27. Januar 2021) wurde dann der Polizei gegen 13.40 Uhr ein weiterer Vorfall gemeldet: Eine 34-Jährige berichtete, dass sie auf dem Verbindungsweg zwischen der Stellwerkstraße und der Mühlenstraße von einem Unbekannten angesprochen und am Arm festgehalten wurde. Sie konnte sich dem Griff wieder entziehen und lief davon. Die Täterbeschreibung passte zu der vom Vortag. Die Polizei leitete erneut eine Fahndung ein und bestreifte den Bereich den Tag über intensiv. Schließlich trafen Beamte einen 20-jährigen Mann an, der aufgrund der Beschreibung als Verdächtiger für die Vorfälle in Frage kam. Um dies abzuklären, begleitete er die Beamten zur Wache. Er gab schließlich zu, die Betroffenen angesprochen zu haben. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung und einer Gefährderansprache wurde er wieder entlassen.
Quelle: Kreispolizeibehörde Olpe