Olpe – Auf die adventliche Atmosphäre soll nicht verzichtet werden, der Stromverbrauch aber dennoch reduziert. Die Kreisstadt Olpe möchte sich auf die Energiekrise einstellen und reduziert deshalb ihre Weihnachtsbeleuchtung, beispielsweise die Lichterketten.
„Die großen Lichterketten, die die Straßenzüge normalerweise schmücken, werden in diesem Jahr nicht aufgehängt. Sie bestehen noch nicht aus LED-Lampen und verbrauchen daher recht viel Strom, zwischen 500 und 1.000 Watt“, erklärt Peter Enders, 1. Vorsitzender des Stadtmarketingvereins Olpe Aktiv e.V. die Entscheidung.
Außerdem hat die Stadtverwaltung entschieden, nur die großen Weihnachtsbäume auf dem Marktplatz und auf dem Kurkölner Platz aufzustellen, die mit einer LED-Lichterkette geschmückt sind und daher einen geringen Stromverbrauch haben. Normalerweise stünden auch noch einer im Stadtpark und einer an der Kreuzkapelle.
Um für die Bürgerinnen und Bürger wie auch Gäste in der dunklen Jahreszeit dennoch eine weihnachtliche Stimmung in der Kreisstadt zu ermöglichen, werden die Lichterketten in den Linden, die den Marktplatz säumen, wie gewohnt in der Adventszeit leuchten, da auch diese nur einen geringen Stromverbrauch haben. Außerdem findet an den ersten beiden Adventswochenenden hier der beliebte Historische Weihnachtsmarkt statt.
„In diesen Zeiten ist es auch eine Frage der Solidarität und der symbolischen Wirkung, die wir mit den Einsparmaßnahmen zum Ausdruck bringen möchten. Es geht nicht nur darum, wie viel Strom und damit wie viel Geld eingespart werden kann. Wenn öffentlich die privaten Haushalte dazu angehalten sind, an Weihnachtsbeleuchtung zuhause zu sparen, dann setzen wir ein Zeichen, indem wir sagen „wir sparen mit“. Wir stellen uns derzeit auch für die Zukunft auf: Die Weihnachtsbeleuchtung wird bis zum nächsten Jahr auf die LED-Technik umgerüstet, so können die vorhandene Lichterketten nachhaltig weiter verwendet werden.“, ergänzt Peter Enders.
Quelle: Kreisstadt Olpe