Olpe – Schon Menschen mit Mitte 30 sind davon betroffen: Kniegelenkverschleiß ist ein weit verbreitetes Problem. Bemerkbar macht er sich durch Schmerzen, Schwellung und Steifigkeit des Kniegelenkes. Meist tritt der Schmerz nach Belastung auf. Da das Kniegelenk anfangs noch gut funktioniert, lässt sich nicht immer sofort eine Diagnose stellen. Zu spät diagnostiziert, war es in der Vergangenheit oft nur eine Frage der Zeit bis zum Einsatz eines künstlichen Gelenks. Prävention und eine frühzeitige Diagnose sind daher wichtig, um eine Prothese zu vermeiden und das natürliche Kniegelenk zu erhalten – der Verschleiß des Knochens kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Gerade im Anfangsstadium kann der Verschleiß so behandelt werden, dass das natürlich Gelenk erhalten werden kann.
In einem Vortrag am Donnerstag, 30.September 21 um 16.30 Uhr im Konferenzraum im Erdgeschoss des St. Josef-Hospital Lennestadt präsentiert Dr. Jürgen Bong, Chefarzt für Chirurgie, die große Spannweite der Behandlungsmöglichkeiten des Kniegelenkverschleißes. Dabei stellt er sowohl nicht-operative als auch operative Behandlungsmöglichkeiten vor. Im Idealfall erreichen die Patientinnen und Patienten nach der Behandlung wieder ihr ursprüngliches Aktivitätsniveau. Ist der Verschleiß sehr stark, so sind eine Operation und der Einsatz einer Knieprothese unumgänglich. Die Prothese ermöglicht es, den Alltag wieder schmerzfrei zu bewältigen und auch sportliche Aktivitäten sind wieder möglich.
Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Laien und findet unter der Einhaltung der 3G Regeln statt. Aufgrund der begrenzten Teilnehmeranzahl ist eine telefonische Voranmeldung unter 02723-6061205 erforderlich – nur angemeldete Besucher können Zutritt erhalten. In den Räumlichkeiten des Krankenhauses gilt FFP2-Masken-Pflicht. Der Eintritt ist frei.
Quelle: Katholische Hospitalgesellschaft Südwestfalen gGmbH