Plettenberg – Ein Brand am und in einem Wohnhaus sorgte frühen Morgen gegen 04:45 Uhr für einen Einsatz der Plettenberger Feuerwehr. Gemeldet war zunächst ein Wohnungsbrand. Bei Eintreffen der Feuerwehr schlugen die Flammen im rückwärtigen Gebäudeteil bereits lichterloh vom Keller bis zum Dachgeschoss. Vier im Haus befindliche Personen und drei Hunde hatten sich vor Eintreffen der Rettungskräfte bereits in Sicherheit bringen können und wurden von Nachbarn betreut. Sieben weitere Kleintiere galten zunächst als vermisst, konnten im Einsatzverlauf aufgefunden werden und hatten den Brand letztlich alle unbeschadet überstanden. Nach ersten Erkenntnissen der Feuerwehr war der Brand vermutlich auf der Terrasse des Hauses ausgebrochen. Die Flammen hatten rasch um sich gegriffen und die Fenster der Kellergeschosswohnung zum Zerplatzen gebracht, weshalb der Brand auf die Kellerwohnung übergriff. Weiterhin griffen die Flammen auf einen darüber befindlichen Balkon und in der Folge auch auf die Traufe des Dachstuhles über. Durch einen sofort eingeleiteten und umfangreichen Löschangriff der Feuerwehr im Innen- und Außenbereich des Hauses, konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Dennoch wurden die Kellergeschosswohnung, das Dach und die rückwärtige Aussenfassade stark in Mitleidenschaft gezogen. Beim gescheiterten Versuch des Wohnhausinhabers, den Brand mit einem Feuerlöscher abzulöschen, hatte dieser Rauchgase eingeatmet, weshalb er noch vor Ort notärztlich untersucht wurde. Es musste jedoch niemand ins Krankenhaus transportiert werden. Die umfangreichen Nachlöscharbeiten konnten gegen 06:30 Uhr beendet werden, weshalb die 26 Einsatzkräfte der Einheiten Feuer- und Rettungswache, Holthausen und Oestertal gegen 07:00 Uhr wieder in ihre Standort einrücken konnten. Zu Brandursache und Höhe des entstandenen Sachschadens kann die Feuerwehr keine Auskunft erteilen. Die Polizei hat hierzu ihre Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: Feuerwehr Plettenberg