Plettenberg – Der Freitag war erst eine halbe Stunde alt, als Plettenbergs Feuerwehrleute, Polizei sowie ein Mitarbeiter der Stadtwerke aus der Nachtruhe gerissen wurden und anschließend umgehend zum Grafweg eilten. Gegen 00.30 Uhr hatten die entsprechenden Alarmempfänger der Feuerwehr das Stichwort „Gas-Geruch“ verkündet. Der Meldende selbst hatte sich nach Absetzen seines Notrufes zur Feuer- und Rettungsleitstelle und öffnen der Fenster folgerichtig vor sein Mietshaus gestellt und dort die angerückten Kräfte erwartet. Weitere Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Gebäude.
Die Gasheizung wäre in Störungsbetrieb und im Bereich des Heizungskellers sei ein gasähnlicher Geruch wahrnehmbar, so die Aussage gegenüber Feuerwehr und Polizei. Mit entsprechend geschulter Vorsicht und ausgestattet mit Messgeräten, ging ein Trupp unter Atemschutz schließlich in das Gebäude vor. Zum Glück blieben die sensiblen Gaswarngeräte stumm und auch die nachträgliche Geruchsprobe ohne Atemschutz von Feuerwehr und einem zwischenzeitlich eingetroffenen Mitarbeiter der Stadtwerke ergaben keine Hinweise auf eine Gasausströmung. Vorsorglich ging Letzterer auch nochmal mit einem stadtwerkeeigenen Messgerät auf die Suche nach einer Gasleckage. Nach diesen Erkenntnissen konnte der Mieter abschließend sein Wohnhaus wieder beruhigt betreten. Was den anfänglichen Geruch ausgelöst hat, konnte nicht geklärt werden. Im Einsatz befanden sich 18 Einsatzkräfte der Einheiten Feuer- und Rettungswache und Stadtmitte.
Quelle: Feuerwehr Plettenberg