Ein Ende auf Raten: In immer mehr Regionen wird der bisherige terrestrische Fernseh-Übertragungsstandard DVB-T abgeschaltet. Nach der ersten Umstellungsphase im März 2017 sind aktuell weitere Gebiete von der Umstellung auf DVB-T2 betroffen. Bis Mitte 2019 soll der Umstieg abgeschlossen sein. Wer dabei nicht buchstäblich in die Röhre schauen will, muss sich entscheiden: Entweder neue Empfangsgeräte kaufen und zusätzlich monatliche Kosten in Kauf nehmen – oder sich zu Alternativen informieren. Denn nicht in jedem Fall ist die vermeintlich bequeme Lösung auch die beste.
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Kostenlos fernsehen per Satellit
Mit dem neuen Standard DVB-T2 hält die hochauflösende HD-Bildqualität vielerorts ihren Einzug in die Wohnzimmer. Wer weiter zuschauen will, muss zu Hause die entsprechende Technik nachrüsten. Außerdem gibt es mit DVB-T2 private TV-Programme wie RTL, ProSieben oder Sat.1 nur gegen Bezahlung, es fallen monatliche Kosten von 5,75 Euro an. Doch es bestehen andere Möglichkeiten: Das Fernsehen per Internet (IPTV), Kabel und vor allem der Satellitenempfang bieten eine deutlich größere Programmauswahl. Ein Standard-Kabelanschluss schlägt indes mit 18 Euro und mehr zu Buche, für einen IPTV-Vertrag sind etwa 30 Euro pro Monat zu zahlen – und das bei festen Vertragslaufzeiten von zwölf oder 24 Monaten. Komplett kostenfrei ist hingegen der Empfang via Satellit. Dies ist nunmehr der einzige Weg, private Sender ohne monatliche Kosten zu sehen. Die dazu notwendige Investition in Hardware aus dem Fachhandel amortisiert sich somit schnell.
Größere Programmvielfalt nach Wunsch
Neben den günstigen Kosten spricht ebenso die große Programmvielfalt für den Empfang per Astra-Satellit: 300 Programme, mehr als 90 davon in HD-Qualität, gelangen ins Wohnzimmer. DVB-T2 hingegen ist auf 40 Sender limitiert, in vielen Regionen dürften es sogar weniger sein. Zudem können Sat-Nutzer flexibel Zusatzangebote wie HD+ oder Sky dazubuchen. Verbraucher können sich im Fachhandel vor Ort zu allen Möglichkeiten für den zukünftigen TV-Empfang beraten lassen.
Quelle: djd
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