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Die häufigsten Fehler bei der Immobilienfinanzierung

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Hamburg – Dank andauernd niedriger Zinsen zieht es immer mehr Deutsche ins Eigenheim. Grundsätzlich ist dies auch eine sehr sinnvolle Entscheidung, denn Immobilienbesitz zählt mehr denn je als wichtigster Baustein für die Absicherung im Alter. „Obwohl die Bedingungen für Immobilienkredite aktuell so günstig sind wie nie, tappen Häuslebauer dennoch immer wieder in typische Fallen bei der Baufinanzierung“, erklärt Stephan Scharfenorth, Geschäftsführer des Baufinanzierungsportals Baufi24.de und gibt Tipps, welche Fallstricke Kreditnehmer auf jeden Fall vermeiden sollten.

Erstbestes Angebot annehmen

Wer anfängt sich mit dem Thema Immobilienfinanzierung zu beschäftigen, merkt schnell, dass am Markt viele Anbieter um die Gunst der Kreditkunden buhlen. Wichtig ist, nicht vorschnell einen auf den ersten Blick vermeintlich günstigen Kreditvertrag zu unterschreiben. Ratsam ist es hier auf jeden Fall immer mehrere Angebote einzuholen und die Konditionen im Einzelnen ganz in Ruhe zu vergleichen. Oft steckt der Teufel im Detail und zusätzliche Kosten sind nicht auf den ersten Blick ersichtlich.

Kaum Eigenkapital

Nicht zuletzt seit Inkrafttreten der Wohnimmobilienkreditrichtlinie im März 2016 schauen Kreditinstitute beim vorhandenen Eigenkapital genauer hin. Da eine hohe Eigenkapitalquote das Risiko für die Bank deutlich mindert, gewährt sie Kredite eher und das auch zu günstigeren Konditionen. Scharfenorth rät: „Kunden sollten möglichst über eine Eigenkapitaldecke von 20 bis 30 Prozent verfügen; mindestens aber die Nebenkosten in Höhe von sieben bis zwölf Prozent selbst abdecken können, die beim Kauf noch hinzukommen“, rät der Experte.

Zu niedrige Tilgung

Viele zukünftige Immobilienbesitzer lassen sich von niedrigen monatlichen Raten locken und setzten dabei die Tilgung zu gering an. Dabei machen nur wenige Prozentpunkte hier am Ende der Laufzeit eine große Summe aus und die Immobilie ist deutlich schneller abbezahlt. Zwar muss die monatliche Rate zur persönlichen Lebenssituation passen, aber gerade in zinsschwachen Zeiten empfiehlt es sich, möglichst hoch zu tilgen, um schneller ans Ziel zu kommen. Als guter Richtwert für die zukünftig gut tragbare Rate, gilt dabei immer die monatliche Kaltmiete, die zuvor gezahlt wurde.

Keine Rücklagen

Viele Häuslebauer kalkulieren zu knapp und vergessen dabei unvorhergesehene Ausgaben wie Reparaturen oder Investitionen für notwendige Modernisierungsarbeiten. Außerdem sollte es weiterhin möglich sein, auch noch etwas Geld zu sparen oder zum Beispiel für einen Urlaub zurückzulegen. „Es ist empfehlenswert, das finanzielle Polster mit dem Kauf nicht komplett aufzubrauchen und die monatliche Belastung von etwa 40 bis 50 Prozent des Einkommens nicht zu überschreiten. Mit einer Sicherheitsreserve von drei bis sechs Netto-Monatseinkommen haben Bauherren einen ausreichenden Puffer für mögliche Probleme“, weiß Scharfenorth.

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Niemand denkt gern an den Ernstfall. Aber viele Häuslebauer stecken … weiterlesen »

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