Ratgeber

Essbare Stauden und Bienenfutter im heimischen Garten

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Im Zuge der Pflanzen- Neuheiten-Vorstellung von Harries Plantdesign und der Baumschule Heinje möchten wir den Lesern natürlich nicht vorenthalten, welche essbaren Stauden in den heimischen Gärten wachsen könnten. Denn diese Pflanzen sind nicht nur schön anzusehen, sie sind auch zugleich Bienenfutter und kulinarischer Gaumenschmaus, wer es mag. Also drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Taglilie Naschgold

Als Highlight im sommerlichen Salat macht sich die Taglilie „Naschgold“ hervorragend. Wer hätte das gedacht. Auch ich habe eine Taglilie im Garten, hätte aber nie daran gedacht die Blüte zu essen. Werde ich mal ausprobieren. Jedes Jahr aufs Neue erfreue ich mich an ihren wunderschönen Blüten, denn die Taglilie ist bis -30 Grad winterhart, liebt sonnige Plätze und ist dabei recht pflegeleicht. Nun werde ich mich nicht nur an ihrer Blüte erfreuen, ich werde sie sogar kosten. Mal sehen was die anderen Familienmitglieder dazu sagen werden. Mein Mann fragt immer, wenn ich eine neue Pflanze kaufe, ob diese auch essbar sei, sonst ist es rausgeschmissenes Geld. Dieses Argument meines Mannes zählt nun nicht mehr.

Foto: Bildarchiv ARKMGlockenblume

Wer kennt sie nicht. Die violett-blaue Glockenblume. Fast jeder hat sie im Garten, doch kaum einer verwendet sie im Salat. Die Campanula porscharskyana var mag es auch sonnig, ist ebenfalls sehr pflegeleicht und äußerst winterhart (-30 Grad). Die sternförmigen Blüten bringen nicht nur Abwechslung in den Garten.

Foto: pixabay.comZitronen-Thymian

Zum Zitronen-Thymian braucht man eigentlich nicht viel sagen. Der sollte im Kräutergarten nicht fehlen. Zum einen Futter für die Bienen, zum anderen bereichert er die mediterrane Küche mit seinem würzig, aromatischen Geschmack. Wie alle Kräuter liebt auch er es sonnig. Auch er ist äußert robust und bis zu -20 Grad winterhart.

Foto: pixabay.comApfelbeere „Heilende Johanna“

Die Aronia melanocarpa var (botanischer Name für die Apfelbeere) punktet durch den hohen Anteil an Folsäure, Vitamin C, K und Flavonoid. Die Beere gilt daher als Heilmittel unter anderem bei Herz-Kreislaufbeschwerden, Allergien, Leber- und Gallenkrankheiten. Ursprünglich stammt die Aronia aus Nordamerika und gehört zur Pflanzengattung der Rosengewächse. Die Beeren haben eine dunkelviolette Färbung und werden im Herbst zwischen September und Oktober geerntet. Doch Vorsicht beim Genießen. Trotz dessen, dass die Beeren sehr gesund sind, sollten sie nur in kleinen Portionen gegessen werden. Sie enthalten Blausäure die allerdings beim Kochen reduziert wird.

Funkie „Grünschnabel“

Wer hätte das gedacht? Die Blätter der Funkie „Grünschnabel“ sind essbar. Ach ne. Na ja, warum sollten sie auch giftig sein. Schnecken fressen sie ja schließlich auch sehr gerne. Ich habe die Blätter der Funkie meistens nur als Beiwerk zu … weiterlesen »

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