Faktencheck: 5 Vorurteile gegen den Holzrahmenbau
In Skandinavien schon jahrzehntelang etabliert, hält der Bau-Trend zu den charakteristischen Holzhäusern auch vermehrt in Deutschland Einzug. Ein Haus aus dem warmen Werkstoff schafft nicht nur ein angenehmes Raumklima sowie eine gute Dämmung, es bietet auch diverse Vorteile bei der individuellen Gestaltung des Wohnraums. Häuslebauer holen sich bei einem Eigenheim in der Holzrahmenbauweise nicht nur das wohlige Hygge-Gefühl in die eigenen vier Wände, sondern realisieren mit dieser flexiblen Hausart auch Dachaufstockungen und Anbauten. „Aufgrund der kostengünstigen Planung und schnellen Fertigung der skelettförmigen Elemente sparen Bauherren nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Wir ermöglichen auch eine kurzfristige Errichtung des Hauses ohne Qualitätsabstriche und planen, konstruieren sowie überwachen verschiedene Holzbauprojekte bis zum Einzug“, erklärt Maik Messerschmidt, Geschäftsführer der Excellent Holzbau GmbH. Der Holzspezialist aus Magdeburg räumt mit den Mythen rund um die Fertigbauweise auf und gibt Menschen, die sich den Traum vom Eigenheim erfüllen wollen und über eine Alternative zum Massivbau nachdenken, wichtige Tipps:
Vorurteil: Holzhäuser stellen eine erhöhte Brandgefahr dar
„Das ist wohl der bekannteste und hartnäckigste Mythos über Holzhäuser, doch dass diese öfter oder schneller brennen als Massivhäuser stimmt so nicht. Holz brennt sehr langsam und berechenbar, je dicker der verbaute Rohstoff desto schwerer entflammbar ist dieses Material auch. Es ist wichtig, das Brandverhalten in der Konzeption zu berücksichtigen und beispielsweise tragende Elemente dicker zu produzieren und zu verbauen als statisch notwendig, um den Feuerwiderstand und die Stabilität des Hauses zu verlängern. Durch das gleichmäßige Abbrennen und die Entwicklung einer Holzkohleschicht halten Holzrahmenbauten bei einem Feuer länger stand als Massivhäuser mit Stahlträgern.“
Vorurteil: Schädlingsbefall ist ein großes Risiko
„Dank einer speziellen Technik zur Holzbehandlung ist der verarbeitete Werkstoff anschließend nicht mehr schmackhaft für Holzschädlinge. Diese Art von Vorbehandlung minimiert gesundheitsschädliche Ausdünstungen in der Raumluft und ist bei qualitativ hochwertigen Hölzern mittlerweile Standard. Bei der Wahl des Holzbauanbieters sollten Hausbauer deswegen auf die Zertifizierungen und Qualitätssiegel achten. Zum Unternehmenscredo von Excellent gehört eine stetige Qualitätsprüfung sowie sorgfältige Auswahl an Holzbeständen inklusive entsprechender Güteüberwachungen.“
Vorurteil: Häuser aus Holz schimmeln schneller
„Da im Holzrahmenbau die einzelnen Komponenten vorwiegend vorproduziert werden, ist die Entwicklung von Schimmel unwahrscheinlich. Dabei ist die wetterunabhängige Fertigung der Elemente in der trockenen Werkshalle nicht nur ein Vorteil in puncto Trockenzeit, sondern dient auch der Prävention von Feuchtigkeit an den Hölzern. Wir errichten unsere Holzhäuser mit dem erforderlichen Minimum an Restfeuchte, vorschriftsgemäß und zertifiziert durch die Materialprüfanstalt für das Bauwesen Braunschweig nach allen gesetzlichen Bauverordnungen.“
Vorurteil: Holzhäuser neigen zu Hellhörigkeit und schlechter … weiterlesen »