Immer häufiger werden Drucker zu einem günstigen Preis angeboten. Dass Hersteller mit dieser Strategie trotzdem hohe Gewinne einfahren, lässt sich schnell erklären: Druckerhersteller verdienen das meiste Geld nicht mit dem Verkauf ihrer Geräte, sondern mit den Verbrauchsmaterialien für Drucker. Wir zeigen, wie Sie bei Toner, Tinte und Papier sparen können.
Egal ob Sie im Home-Office arbeiten oder den Drucker privat nutzen – nichts ist ärgerlicher als hohe Nebenkosten. Und diese haben es bei Druckern in sich. Bei einigen Modellen müssen fast hundert Euro für eine neue Tintenpatrone ausgegeben werden. Deswegen sollten Verbraucher bereits vor der Anschaffung an die späteren Kosten für die Verbrauchsmaterialien denken. Drucker mit günstigen Druckkosten finden, sollte deswegen am Beginn jeder Kaufüberlegung stehen. Hier lohnt ein Vergleich, bei dem darauf geachtet werden sollte, wie teuer Toner und Tintenpatronen sind.
Beim Drucken sparen – so geht’s
Ist der erste wichtige Schritt getan, helfen unsere Spartipps, weniger Geld für Drucker-Verbrauchsmaterial auszugeben. Das schont nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Denn bei Toner und Druckpatronen sparen ist einfacher als gedacht.
Tintenpatrone und Toner nicht gleich austauschen
Wenn der Drucker meldet, dass Patrone oder Toner bald leer sind, führen viele sofort einen Wechsel aus. Dabei ist das gar nicht immer notwendig. Um mehr Verbrauchsmaterialien zu verkaufen, werden einige Drucker von Herstellern mit einem Frühwarnsystem ausgestattet. In den meisten Fällen kann auch nach der ersten Warnung weitergedruckt werden.
Tipp: Patrone und Toner erst dann austauschen, wenn die Druckqualität nachlässt.
Auch eine ungleichmäßige Verteilung der Farbe im Toner kann dafür sorgen, dass fälschlicherweise ein notwendiger Wechsel angezeigt wird.
Tipp: Tonerkartusche herausnehmen und mehrmals vorsichtig schwenken.
Bei Druckern mit Tintenpatrone kann es hilfreich sein, zunächst nach der Ursache für die nachlassende Druckqualität zu suchen. Möglich ist etwa eine Verklebung der Tinte.
Tipp: Tintenpatronen vor einem Wechsel zunächst mit einem feuchten Tuch abwischen.
Patronen vor dem Austrocknen schützen
Bei einigen ist der Drucker täglich im Einsatz, andere drucken eher selten etwas aus. Letzteres birgt die Gefahr, dass die Tintenpatronen austrocknen. Das kann schnell ins Geld gehen, müssen eingetrocknete Druckerpartronen doch durch neue ersetzt werden. Es gibt allerdings die Möglichkeit, das zu vermeiden.
Tipp: Wer den Drucker selten nutzt, sollte mindestens einmal alle zwei bis drei Wochen einen Testdruck machen.
Den Printer an eine Mehrfach-Steckdosenleiste zu hängen, kann fatale Folgen haben. Wird das Gerät nicht korrekt ausgeschaltet und über einen Netzschalter vom Strom genommen, kann der Druckkopf nicht in seine vorgesehen Position fahren. Die Folge: Der Druckkopf neigt eher zum Austrocknen.
Tipp: Den Drucker immer korrekt über den entsprechenden Knopf ein- bzw. ausschalten.
Weniger Farbe verbrauchen
Um die Kosten für Drucker-Verbrauchsmaterial nicht unnötig hochzutreiben, hilft es, direkt beim Ausrucken folgende zwei Tipps zu beherzigen:
- Webseiten immer in der Druckansicht ausdrucken. Grafiken, die nicht benötigt werden, werden dabei meistens ausgeblendet.
- Gibt es keine Druckansicht, die Markierfunktion benutzten und nur den benötigten Bereich ausdrucken.
Fazit: Auch kleine Änderungen lohnen
Es gibt sehr vielfältige Möglichkeiten, beim Drucken zu sparen. Sie müssen nicht gleich alle auf einmal umsetzen. Bereits kleine Änderungen helfen, unnötige Druckkosten zu vermeiden.