Bad Laasphe – Unter diesem Motto haben sich heute Mittag Beschäftigte vor dem Fritz Heinrich Seniorenzentrum der AWO auf Einladung des AWO Ortsvereins Bad Laasphe und ver.di Siegen-Olpe zu einer aktiven Mittagspause getroffen. Am 8. September war bekannt geworden, dass der AWO Bezirk Westliches Westfalen plant, die Einrichtung zum 31.03.2017 zu schließen. Bei Würstchen und Getränken haben sich die Anwesenden gemeinsam gegen die geplante Schließung des Hauses ausgesprochen und Unterschriften zum Erhalt gesammelt. Neben den derzeit 49 Bewohnerinnen und Bewohnern des Hauses, die Älteste ist 104 Jahre alt, geht es um 48 Beschäftigte, davon mehr als 40 Frauen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten deutlich, dass sie das Seniorenzentrum nicht kampflos aufgeben werden. Sie forderten die sofortige Offenlegung aller Pläne.
Im Anschluss an die aktive Mittagspause fand eine Betriebsversammlung für die Belegschaft statt. Gemeinsam mit dem Betriebsrat und der Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Ulrike Sosnitzki wurden die Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten für die Beschäftigten diskutiert. Alle waren sich einig in ihrer Forderung:
Finger weg vom Standort Bad Laasphe!
Mechthild Boller-Winkel erklärte: „Wir werden die Arbeitsplätze der Beschäftigten und das zu Hause der Bewohnerinnen und Bewohner nicht kampflos aufgeben. Das AWO Seniorenzentrum Bad Laasphe darf nicht geschlossen werden.“