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Falscher Richter bedroht Hundehalter mit Machete

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Siegen (ots) – Wegen Bedrohung, Missbrauchs von Titeln und Berufsbezeichnungen, einer versuchten Straftat nach dem Tierschutzgesetz sowie wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Nötigung ermittelt aktuell die Siegener Kriminalpolizei gegen einen 58-jährigen Mann.

Der Siegener war am Donnerstagabend in Siegen-Niederschelden mit einer Machete in der Hand auf einen 46-jährigen Hundehalter zugegangen, der dort mit seinem angeleinten Hund spazieren ging. Die Machete schwingend hatte der 58-Jährige dem Hundehalter gedroht, dass „der Hund es gleich hinter sich habe“. Klugerweise entfernte sich der 46-Jährige sofort vom Ort des Geschehens und alarmierte die Polizei.

Gegenüber den Polizeibeamten zeigte sich der unter Alkoholeinfluss stehende 58-Jährige vollkommen uneinsichtig. Zu allem Überfluss behauptete er dann noch wider besserem Wissen, er sei Richter am Arbeitsgericht und kenne sich daher mit rechtlichen Dingen sehr gut aus. Die Beamten stellten die Machete und ein weiteres gefährliches Werkzeug, das der falsche Richter sich speziell für eine mögliche Hundeabwehr gefertigt hatte, sicher. Außerdem leiteten sie gegen den Mann ein Strafverfahren wegen der oben genannten Straftatbestände ein.

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