Programm mit „Suchtpotenzial“
Burbach – „Suchtpotenzial“ bietet das neue Programm des Fördervereins Heimhof-Theaters. Und das gleich in zweierlei Hinsicht. Zum einem verführt das Programm dazu, dauerhaft einen Platz im Heimhof-Theater auf der Wasserscheide für die kommende Spielzeit zu reservieren, zum anderen kommen mit dem Duo „Suchtpotenzial“ zwei wunderbare Lästerschwestern und virtuose Musikerinnen, die 100% süchtig machen, in das „schönste Theater Südwestfalens“. Am 5. März des kommenden Jahres ist es soweit. Bis dahin stehen aber noch jede Menge weitere Highlights auf dem Programm, wie Theodor Petera, Vorsitzender des Fördervereins, und Martin Horne, zuständig für die Programmgestaltung, durch den Vorhang blicken ließen.
Den Aufschlag macht am 25 September Kai Magnus Sting. In „Immer ist was, weil sonst wär ja nix“ durchleidet Kai Magnus Sting 33 Katastrophen des Alltags. Immer ist was mit der Familie! Immer ist was mit den Nachbarn! Immer ist was im Büro! Nie geht alles glatt.
Und das ist auch gut so. Denn immer ist was, weil sonst wär ja nix. Ein Angriff auf die Lachmuskeln. Laut Volksmund hat der Mann die Hosen an – Tina Teubner behauptet das Gegenteil. Mit ihrem Programm „Männer brauchen Grenzen“ ist die begnadete Komikerin und überirdische Musikerin am 24. Oktober 2015 zu Gast auf der Wasserscheide. Dave Davis, Suchtpotential, Daubs Melanie mit der Premiere des neuen Programms „Et hilft nix“ und Anny Hartmann ergänzen das kabarettistische Portfolio in der kommenden Spielzeit.
Julia Stemberger gehört seit vielen Jahren zu den erfolgreichsten Schauspielerinnen des deutschen Sprachraums. Als Gesicht der Fernsehserie „Die Stein“ eroberte sie 2008 das Fernsehpublikum. Sie wird am 28. November mit humorvollen Texten und erwärmender Musik auf Einladung des Burbacher Kulturbüros in das Heimhof-Theater kommen. Am 23. Januar ist Walter Sittler auf der Bühne zu Gast. Die letzten Gedankenblitze Dieter Hildebrandts gibt Walter Sittler authentisch zum Besten. Eine Hommage an den vielseitigen Kabarettisten, der noch kurz vor seinem Tod im Heimhof-Theater das Publikum begeisterte. Wanderprofi Manuel Andrack nimmt das Publikum bei seiner Lesung mit auf eine sehr unterhaltsame Reise durch die Welt des Wanderns und der Outdoor-Abenteuer. Andrack erzählt, wie es ist, mit einem Extremwanderer 82 Kilometer am Stück zu laufen und an der Watzmann-Ostwand fast zu sterben. Aber auch für seine Wanderungen mit dem Schwäbischen Albverein brauchte Andrack starke Nerven. Doch liegt das Gute ja meist so nah, … und so berichtet er auch über seine Erlebnisse auf dem Trödelsteinpfad.
Musikalisch wird es mit den Concordia Chören Gilsbach und MGV Oberdresselndorf am 27. September und dem Frauenensemble „Encantada“ am 7. November. Mit „Riscant“ (19. Dezember) und den Medlz am 9. April kommen zwei alte Bekannte zurück ins Theater. Fest im Spielplan etabliert ist der Filmpalast im Heimhof-Theater. Immer am zweiten Sonntag im Monat flimmern Schwarz-Weiß-Klassiker über die Leinwand.
Theodor Petera ist stolz auf das Programm. „Wir glauben, dass wir wieder den Geschmack des Publikums getroffen haben. Es ist eine gute Mischung, die eigentlich jeden anspricht.“ Schön findet Petera auch die gute Zusammenarbeit mit dem Förderkreis um die Alte Schule in Holzhausen und mit dem Kulturbüro: „Die Veranstaltungen werden untereinander abgestimmt und mit in die Programme aufgenommen.“ Bürgermeister Christoph Ewers ist ebenfalls froh über die Zusammenarbeit: „Das Publikum will wissen, was es insgesamt in einer Gemeinde zu erleben gibt und deshalb ist es richtig, dass alle Kulturangebote zusammengefasst in den jeweiligen Programmheften zu finden sind.“ Mit Blick auf die Entwicklung des Heimhof-Theaters stellte Ewers fest, dass das Publikum aus einem immer größeren Radius kommt. „Die Werbung setzt sich in den Köpfen fest und die Menschen kennen zunehmend das Theater“. Petera und Ewers dankten alle Partnern, die zum Gelingen des Programms beigetragen haben, insbesondere der Sparkasse Burbach-Neunkirchen, die als Premiumpartner einige Veranstaltungen sponsert.
Ab sofort sind Kartenbestellungen möglich. Besonders empfehlen die Programmmacher das Quick-Abo: Fünf Veranstaltungen aussuchen, nur vier bezahlen. „Die preiswerteste Karten ist kostenlos“, so Petera. „Alle Infos, auch zum Quick-Abo, sind im druckfrischen Programmheft nachzulesen.“ Und um es unseren Gästen leichter zu machen: Das Heimhof-Theater hat jetzt auch einen eigenen Parkplatz in der Dr. Hermann- Fleck- Allee in unmittelbarer Nähe des Heimhofs!