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Hilchenbach: Auszahlung aus dem städtischen Umweltfonds

Hilchenbach – Das Thema Umweltschutz, insbesondere in Kombination mit sinnvoller Energienutzung, steht bei der Stadt Hilchenbach seit Jahren auf der Tagesordnung. Einerseits gilt dies für die Durchführung von Maßnahmen in den eigenen Gebäuden. 2009 hat die Stadt Hilchenbach erstmals einen Energiebericht vorgelegt, in dem dargestellt werden konnte, dass sich die Energiesparmaßnahmen der letzten Jahre in den städtischen Gebäuden nicht nur für die städtischen Finanzen, sondern auch für die Umwelt sehr positiv auswirken. Dieser Bericht wird jährlich fortgeschrieben, um immer wieder aktuell Bilanz zu den eigenen Klimaschutzprojekten und Energiesparerfolgen ziehen zu können.

Am 13. Januar 2011 wurde die Stadt Hilchenbach außerdem mit dem „European Energy Award“ ausgezeichnet und trägt seitdem den Titel „Energie- und Klimaschutzkommune“. Dadurch sieht sich die Stadtverwaltung für die bisherigen Bemühungen belohnt und gleichzeitig angespornt, sich weiterhin so stark für den Umweltschutz einzusetzen wie bisher. Um die Grundgedanken auf alle Bereiche des Stadtgebietes und Stadtlebens auszudehnen, hat die Stadt Hilchenbach im Jahre 2012 ein Klimaschutzkonzept erarbeitet.

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Im Jahre 2014 hat das Thema „Klimaschutz“ in Hilchenbach neue Impulse erhalten, indem zum 1. März 2014 eine von der Bundesrepublik Deutschland bezuschusste Klimaschutzmanagerin, Birgit Frerig-Liekhues, ihre Tätigkeit im Rathaus aufgenommen hat.

Andererseits ist es das Ziel der Stadt Hilchenbach, auch die Bürger zum Energiesparen zu ermuntern. Dabei hat die Information und Beratung der Öffentlichkeit über Angebote und Förderungen zugunsten unserer Umwelt einen wichtigen Stellenwert. Bereits im August 2005 hat die Stadtverwaltung mit der Qualifizierung des Mitarbeiters Oliver Fischer zum Energieberater eine Anlaufstelle aufgebaut, wo Bürger in diesen Fragen Rat einholen können.

Seit Ende Oktober 2014 wurde dieses Angebot insgesamt 34-mal in Anspruch genommen. In Anbetracht der hohen Energiepreise ist ein großes Interesse der Bürger festzustellen, Tipps zum Energiesparen und zu Fördermöglichkeiten beim Energieberater im Rathaus zu erhalten.

Von links nach rechts: Bürgermeister Hans-Peter Hasenstab, Bianca Vorländer, Erhard Vorländer, Jörg Wolf, Klimaschutzmanagerin Birgit Frerig-Liekhues und Martin Roth (Foto: Stadt Hilchenbach).
Von links nach rechts: Bürgermeister Hans-Peter Hasenstab, Bianca Vorländer, Erhard Vorländer, Jörg Wolf, Klimaschutzmanagerin Birgit Frerig-Liekhues und Martin Roth (Foto: Stadt Hilchenbach).

Seit 2006 können Bürger in Hilchenbach an dem Thema Umweltschutz mitarbeiten und dafür eine Förderung erhalten. Vor kurzem belohnte Bürgermeister Hans-Peter Hasenstab fünf Hilchenbacher Haushalte für Ihr Engagement. Es ging um das Projekt „Umweltfonds-Energiesparen“. Dessen Ziel ist eine Idee zu finden, mit der Energie gespart werden kann. Jeder Teilnehmer musste nachweisen, dass er mit über 2000 Euro sein Projekt in einem Zeitraum von sechs Monaten umgesetzt hat. Außerdem war Voraussetzung, dass er eine Privatperson in Hilchenbach ist.

Bianca Vorländer und Lukas Raschendorfer sowie Stefan Hamann installierten einen Kaminofen. Martin Roth baute einen wasserführenden Kaminofen ein. Marion und Jörg Wolf installierten einen Luftkollektor und Gabi und Erhard Vorländer errichteten einen Pelletofen.

Finanziell wird das Projekt unterstützt durch die Carl Kraemer Stiftung und durch die Stadtsparkasse Hilchenbach. Seit 2007 erfolgten insgesamt 188 Maßnahmen, so dass die geleistet Gesamtförderung auf 37.600 Euro anstieg.

Der Stadtverwaltung ist es wichtig, dass Engagement von den Bürgern vorhanden ist. So gratulierte Bürgermeister Hans-Peter Hasenstab den aktiven Bürgern und gab ihnen als kleine Anerkennung einen Zuschuss von 200 Euro in Bar.

Der Plan ist es auch weiterhin mit den Einwohnern gemeinsam für den Umweltschutz zu kämpfen und gegen den Klimawandel vorzugehen.

Die Richtlinien für den Umweltfonds und alle wichtigen Informationen zur Förderung sind in der Rubrik Bauen & Wohnen zu erhalten. Ansprechpartner ist Energieberater Oliver Fischer, an den auch die Anträge – vor Beginn der Maßnahme – zu richten sind.

Veröffentlicht von:

Redaktion Olpe

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