Hilchenbach – Das Ankommen in einer neuen Stadt ist besonders für geflüchtete Menschen aus unterschiedlichen Herkunftsländern eine Herausforderung. Wer sind meine neuen Nachbarn und welche sozialen und kulturellen Lebensgewohnheiten gelten hier?
Das fragt sich gleichzeitig auch die einheimische Bevölkerung.
Diesen und anderen Fragen möchte das Projekt der Stadt Hilchenbach „Auf gute, bunte Nachbarschaft“ nachgehen, welches durch Mittel des Landesprogramm „KOMM-AN NRW“ gefördert wird.
In Zusammenarbeit mit der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe entsteht in der Gemeinschaftsunterkunft in Dahlbruch einer von zwei „Ankommens-Treffpunkten“, der gemeinsam gestaltet und ausgestattet wird. Sobald dieser eingerichtet und möbliert ist, sollen die Räumlichkeiten als Begegnungs- und Kommunikationsort dienen. Eine zweite Anlaufstelle wird gleichzeitig im Jugendcafé Dahlbruch am entsprechend dem dort laufenden Projekt sogenannten „Kulturellen Marktplatz“ errichtet.
Die Projektgruppe bestehend aus ehren- und hauptamtlichen Kooperationspartnern und Asylsuchenden wird nach den Sommerferien zu zwei Nachbarschaftstreffen in der Gemeinschaftsunterkunft einladen. Hier können sich in lockerer Atmosphäre neue Nachbarn kennenlernen und Ideen sammeln, wie die Nachbarschaft lebendig gestaltet werden kann. Die Einladung erfolgt über eine Postkartenaktion, die persönlich in der Nachbarschaft der Treffpunkte in Dahlbruch verteilt werden; das erste Treffen ist Anfang September geplant.
Mitgestalter und Interessenten für dieses Projekt sind herzlich Willkommen. Informationen sind in der Stadt Hilchenbach bei der Beauftragten für Bürgerschaftliches Engagement, Gudrun Roth, Telefon 02733/288-229, oder bei der Mitarbeiterin des Kinder-, Jugend- und Familienbüros, Heike Kühn, Telefon 02733/288-124, erhältlich.