Bad Berleburg/Kreuztal – Am Freitag, dem 18. April war es soweit: Eine Gruppe von 18 Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 16 bis 22 Jahren sowie die drei Begleiter Frauke Schorde, Chris Zimmer (Kinder- & Jugendförderung Kreuztal) und Julia Bade (Stadtjugendpflege Bad Berleburg) machten sich mit dem Zug auf den Weg nach Berlin.
Untergebracht im Dachgeschoss einer ehemaligen Maschinenfabrik in Berlin Mitte, heute genutzt als Jugendgästehaus mit angrenzendem soziokulturellem Zentrum, erwartete die Jugendlichen ein buntes und abwechslungsreiches Programm. Westfalen und des Bundestagsabgeordneten Willy Brase konnte ein ansprechendes und anspruchsvolles Programm geboten und die Reisekosten taschengeldfreundlich gestaltet werden.
Auf den Spuren der historischen, politischen und kulturellen Vergangenheit und Gegenwart Berlins unternahm die Gruppe Stadtführungen zu den Themen „Faschismus: Bemächtigung einer Stadt“ und „Grenzgänge – Entlang des ehemaligen Mauerstreifens“. Letztere Führung beeindruckte die Teilnehmer sehr, da hier original Tondokumente aus dieser Zeit über Kopfhörer eingespielt wurden.
Auf Einladung des MdB Willy Brase besuchte die Gruppe das Reichstagsgebäude und bekam in einer Informationsveranstaltung im Plenarsaal einen Überblick über das Gebäude, dessen Architektur, Geschichte und die aktuelle Zusammensetzung des Bundestages. Anschließend konnte man bei strahlendem Sonnenschein von der Glaskuppel die Aussicht auf Berlin genießen.
Weit weg vom schicken Potsdamer Platz und vom Touristenmagnet Brandenburger Tor versuchte sich die Gruppe im Siebdruck. Bei „Rütli-Wear“, einer Siebdruckwerkstatt wurden T-Shirts, Pullis und Stoffbeutel nach einer eigenen Vorlage bedruckt.
Nach den gemeinsamen Abendessen in internationalen Restaurants, bei denen die Geschmacksnerven unter anderem beim Araber und Spanier trainiert wurden, machte man sich auf ins nächtliche Berlin. An einem Abend stand der Besuch des Musicals „“Beats of Berlin“ im Admiralspalast auf dem Programm.
„Ick freu mir“, so das Fazit der Veranstalter zur Studientour, welche erstmalig den Kreisjugendring Siegen-Wittgenstein e.V. sowie zwei kommunale Jugendförderungen „unter einen Hut“ brachte. Nach dem tollen Erfolg und den positiven Rückmeldungen seitens der Jugendlichen wird es auch im kommenden Jahr in die Hauptstadt gehen!
Der Gruppe bleibt die Vorfreude auf ein Wiedersehen beim baldigen Nachtreffen.
