Siegen – Undichte Wasserinstallationen im Haus oder Leitungen im Außenbereich, z.B. für die Gartenbewässerung, bleiben häufig unbemerkt und können teuer werden. Wie schnell der Trinkwasserverbrauch schon von einem tropfenden Wasserhahn oder bei einem kleinen Leck in die Höhe getrieben wird, zeigt eine Aufstellung der Siegener Versorgungsbetriebe (SVB). Bereits bei einer undichten Stelle von lediglich einem halben Millimeter können pro Stunde gut 20 Liter Wasser verloren gehen. Das entspricht auf den Monat gerechnet einem zusätzlichen Verbrauch von rund 15 Kubikmeter. In einem Jahr kommen so über 170 Kubikmeter zusammen.
„Viele Leute merken den zusätzlichen Verbrauch erst, wenn ihnen die hohe Wasserrechnung ins Haus flattert“, weiß SVB-Rohrnetzmeister Markus Bruch. Dabei lassen sich unnötige Kosten durch einfache Kontrollen der Wasser-Hausinstallationen vermeiden. Grundsätzlich lässt sich schon mit einem kurzen Blick auf den Zähler selbst erkennen, ob gerade Wasser verbraucht wird. Denn wenn dies der Fall ist, dreht sich das kleine Rädchen im Zähler. Eine solche Überprüfung macht gerade vor Antritt einer Reise oder einer längeren Abwesenheit präventiven Sinn. Meistens reicht es auch schon, wenn man einmal im Monat auf die Wasseruhr schaut und diese Werte mit dem Verbrauch der Vormonate bzw. des entsprechenden Monats im Vorjahr abgleicht. Liegt eine größere Diskrepanz vor, und man vermutet eine undichte Stelle in seinen Wasser‐Hausinstallationen, sollte man sich schnellstmöglich an einen konzessionierten Installateur wenden.
Eine Liste mit regionalen Installateursunternehmen ist im Internet unter www.svb-siegen.de/Installateure zu finden.