Burbach – „Jetzt steht auch in allen Garagen ein Auto“, freute sich Lippes Löschzugführer Jens Wildfeuer anlässlich der Übergabe eines neuen Mannschaftstransportfahrzeuges an seinen Löschzug. Bürgermeister Christoph Ewers betonte in seiner kurzen Ansprache die Wichtigkeit von modernen Fahrzeugen, um im Ernstfall schnell an den Einsatzort zu kommen. „Die Lipper Feuerwehr hat einen besonderen Aufgabenschwerpunkt. Die B 54 ist eine vielbefahrene Straße und der Flughafen gehört ebenfalls in den Aktionsradius der Wehr“.
An den Löschzug wurde von Bürgermeister Christoph Ewers und Burbachs Leiter der Feuerwehr, Markus Schwarze, ein Fahrzeug des Herstellers Ford übergeben. Das Modell Transit Custom mit Hochdachausführung wurde von der Firma Compoint als Vorführfahrzeug für rund 35.000 Euro erworben. Das Fahrzeug verfügt neben der Serienausstattung über zusätzliche Ausstattungsmerkmale wie Klimaanlage, 6-Gang-Schaltgetriebe und eine Anhängerkupplung. Außerdem verfügt der neue Einsatzwagen über die feuerwehrtechnische Ausstattung mit Funkanlage sowie Blaulicht und Martinshorn. Das Fahrzeug kann acht Wehrleute zum Einsatzort transportieren.
Doch das neue Feuerwehrauto war nicht das Einzige, dass die Schlagkraft der gesamten Burbacher Feuerwehr erhöht. Der Bürgermeister konnte auch an jeden Löschzugführer jeweils einen Automatisierten Externen Defibrillator (AED), welcher in erster Linie zum Eigenschutz der Wehrleute im Einsatz dienen sollen, übergeben. „Das Beispiel in Wissen, bei dem ein Feuerwehrmann im Einsatz einen Herzstillstand erlitten hatte, zeigt, dass schnelle Hilfe durch einen AED Leben retten kann. Es zählt dann jede Minute“, so Ewers. Knapp 10.500 Euro wurden für die Anschaffung der Geräte verausgabt. Neben den neun auf Feuerwehrfahrzeugen vorgehaltenen Geräten sind im Gemeindegebiet weitere 17 öffentlich zugängliche AEDs installiert worden. Außerdem ist im Burbacher Bürgerbus ein AED eingebaut.
Ewers bedankte sich auch bei der Politik für die Bereitstellung der Mittel im Haushalt 2016. „Das Geld ist eine Investition in die Sicherheit und die Gesundheit der Burbacher Bevölkerung und der Wehrleute“.