Neunkirchen – Das Jahr 2014 steht in Neunkirchen im Zeichen der 725-Jahrfeier. Vom 16. bis zum 25. Mai soll der Ortsteil ein Platz zum Feiern und sich vergnügen, ein Ort der Information und des Frohsinns sein. Die Mitglieder des Lenkungsausschusses zeigen sich zuversichtlich, was den Erfolg der großen Geburtstagsparty angeht. „Während das Interesse an der 725-Jahrfeier zunächst noch verhalten war, wird die Euphorie jetzt von Woche zu Woche größer“, so Achim Greis, der Vorsitzende des Festausschusses.
Die Teilnehmer an der Gewerbeschau stehen inzwischen alle fest. Die komplette zur Verfügung stehende Ausstellungsfläche konnte an Interessenten vergeben werden. Nach wie vor melden sich Vereine an, die das große Jubiläum mitgestalten wollten. In diesem Zusammenhang wies Greis darauf hin, dass der Vereinsabend am 22. Mai vorgezogen wurde. Entgegen den Angaben im Flyer beginnt er bereits um 19 Uhr statt wie abgedruckt um 20 Uhr. „Bei der Vielzahl verschiedener Programmpunkte und einem Veranstaltungsabend während der Woche, haben wir uns für diesen Schritt entschieden“, erklärte Greis.
Die bis zum jetzigen Zeitpunkt möglichen Vorbereitungen seien bereits abgeschlossen. Andere Maßnahmen wiederum laufen noch – und zwar auf Hochtouren. So etwa der Kartenvorverkauf. Für die Eröffnungsveranstaltung am 16. Mai, für das Konzert der Coverband Sidewalk am 23. Mai und den bunten Abend mit den Südtiroler Spitzbuam (die Karten für alle Events liegen bei 10,- Euro im Vorverkauf und bei 13,- Euro an der Abendkasse) können jetzt Karten im Bürgerbüro, in der Buchhandlung Braun, bei Spiel & Buch in Burbach sowie im Paper Shop in Herdorf erworben werden.
Und dann gibt es noch eine Reihe hochwertiger Jubiläumsartikel: Ob Stockschirm oder Haubergshäbe, Jubiläumssekt oder Plätzedeckel – die Auswahl ist abwechslungsreich, die Produkte sind gern entgegengenommene Präsente. Seit kurzem rundet ein peppiges Poster das Sortiment ab: Weit über einhundert Worte und Redewendungen in Onnergrönner Platt sind darauf dekorativ untergebracht. Und für alle, die nicht wissen, dass Quellmänner eigentlich Pellkartoffeln sind, dass Kwädschekröjdsche auf Hochdeutsch Pflaumenmus heißt und dass die Äarwesesobbe eine Erbsensuppe ist – wobei sich hier auf Kulinarisches beschränkt wurde – liegt eine Übersetzung bei.
Das Plakat, das im Zuge der Vorbereitungen zur 725-Jahrfeier entstand erfreut sich großer Beliebtheit, sowohl bei alteingesessenen Bürgern aus Strothödde, Soajndorf oder Nöngersche (und aus den übrigen Ortsteilen natürlich auch), als auch bei den so genannten Zugezogenen. Einer von ihnen ist Bürgermeister Bernhard Baumann, der sich, wie er augenzwinkernd anmerkt „derzeit noch mehr mit der Übersetzung, als mit dem Poster selbst“ beschäftigt und „fleißig Vokabeln“ lernt. Das Plakat kann für sieben Euro in Brauns Lädchen und bei Susanne Strunk in Raum 405 des Rathauses erworben werden.
Und auch bis zum Erscheinungstermin der Festschrift wird es nur noch wenige Wochen dauern. „Die Chronik zum Jubiläum geht in Kürze in den Druck und wird vermutlich schon Mitte April erhältlich sein“, informierte Greis nach der letzten Sitzung des Lenkungsausschusses.
