Wilnsdorf – Mit neuer Leitung ins neue Schuljahr – an der Realschule der Gemeinde Wilnsdorf hat seit einigen Tagen Uwe Rinsdorf das Sagen. Der 42-Jährige ist der frischgebackene Rektor der weiterführenden Schule in Niederdielfen und löst Wolfgang Kuhn ab, der zum 31. Juli in den Ruhestand getreten ist. Am vergangenen Donnerstag begrüßten Wilnsdorfs Bürgermeisterin Christa Schuppler und der für Schulangelegenheiten zuständige 1. Beigeordnete Helmut Eich den neuen Schulleiter im Rathaus.
Uwe Rinsdorf war bislang als Konrektor an der Realschule in Freudenberg tätig. Nun übernimmt er die Leitung einer Realschule, die sein Vorgänger mit großem Engagement und Erfolg geführt hat. Und er steigt in diese Aufgabe zu einer Zeit ein, die mit schulpolitischen Umbrüchen aufwartet. „Auch die Realschule Niederdielfen verzeichnet leider sinkende Schülerzahlen“, weiß Rinsdorf. Um fast zwanzig Prozent ist die Schülerzahl in den vergangenen zehn Jahren gesunken. „Aber die Schule genießt einen hervorragenden Ruf“, sagt Rinsdorf. „Wenn wir den erhalten und ausbauen, bleiben wir attraktiv im Umfeld konkurrierender Schulen und Schulformen.“
Diesen Wettbewerbsbonus hat die Schule auch dem Wirken Wolfgang Kuhns zu verdanken. Dreizehn Jahre lang leitete er die Geschicke der Realschule. Offiziell hat er sich bereits im Sommer in den Ruhestand verabschiedet, nun nutzte Bürgermeisterin Christa Schuppler die Gelegenheit, noch einige persönliche Abschiedsworte an ihn zu richten. „Insbesondere möchte ich Ihnen für Ihren bemerkenswerten Einsatz danken, bei dem stets das Wohl Ihrer Schule und Ihrer Schüler im Fokus stand“, sagte Schuppler. Dem neuen Schulleiter wünschte die Bürgermeisterin angesichts der vielfältigen Herausforderungen viel Erfolg und versicherte, „Sie können weiterhin auf die gute Zusammenarbeit mit dem Rathaus bauen.“ Nur gemeinsam und in vertrauensvollem Miteinander könnten sich Schule und Schulträger der Notwendigkeit stellen, eine zukunftssichere Bildungslandschaft für die Gemeinde Wilnsdorf zu gestalten, sagte die Bürgermeisterin und stieß mit ihren Worten gleichermaßen auf die Zustimmung der alten und neuen Realschulleitung.