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Schäferei Küthe steht im Finale des landwirtschaftlichen Unternehmerpreises „Starke Westfalen“

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Siegen-Meiswinkel. Das „Landwirtschaftliche Wochenblatt West­falen-Lippe“ startete 2012 den Wettbewerb „Starke Westfalen“. In diesem Wettbewerb werden Innovation, Wirtschaftlichkeit, soziales Engagement, Umweltfreundlichkeit und Öffentlichkeitsarbeit in den Vordergrund gestellt.

Gesucht wurden junge, aufstrebende Westfalen vom Land zwischen 18 und 35 Jahren, die in ihrer Region Botschafter für die moderne Landwirtschaft sind. Als die Zwillinge Pascal und Bastian Küthe von diesem Wettbewerb erfuhren, war ihnen sofort klar, dass dieser Wettbewerb genau auf ihren landwirtschaftlichen Betrieb passt. Mittlerweile hat Pascal Küthe, die Ausscheidung im Regierungsbezirk Arnsberg gegen viele Bewerber für sich entschieden.

Als Sieger geht es nun bis Ende Februar um den Sieg gegen die Gewinner der beiden anderen westfälischen Regierungsbezirke. Dieses Mal wird online der Gewinner ermittelt und auf den Agrarunternehmertagen in Münster am 1.März 2013 gekürt. Unter „www.starke-westfalen.de“ findet man Videos der Finalisten und kann für seinen Favoriten abstimmen.

Quelle: Schäferei Küthe
Quelle: Schäferei Küthe

In Meiswinkel betreiben Pascal und Bastian zusammen mit Vater Armin und seiner Lebensgefährtin Pia  einen landwirtschaftlichen Betrieb mit 500 Mutterschafen und 100 Milchschafen. Die Herde Mutterschafe wird zur Landschaftspflege im Naturschutzgebiet „Trupbacher Heide“ genutzt. Die 100 Milchschafe liefern das Basisprodukt für die hofeigene Bio-Käserei.

Trotz der rückläufigen Entwicklung in der Landwirtschaft -viele Betriebe werden aufgegeben- ist sich die Familie einig, genau das Richtige zu tun. „Wir wollen mit unserem Konzept bewusst eine Nische besetzen, um in der Region qualitativ hochwertige Produkte zu erzeugen. Der Trend geht wieder zur Regionalität, weg von langen Transportwegen“ so Pascal Küthe, studierter Agraringenieur und das Gesicht der Familie Küthe beim Wettbewerb.

Neben der Milch-, Käse- und Fleischherstellung zeichnet sich die Familie auch durch ihr soziales Engagement und ihre Öffentlichkeitsarbeit aus. Kindergärten, Schulklassen und weitere interessierte Gruppen besuchen den Bauernhof immer wieder gern. Auf dem Betrieb finden in Zusammenarbeit mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO) auch behinderte Menschen die Möglichkeit ein Praktikum mit dem Ziel zu absolvieren, irgendwann mal in der Landwirtschaft fest arbeiten zu können.

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