Siegen – Am Montagmorgen, um 07.50 Uhr, wurde die Polizei von der Rettungsleitstelle über die Explosion eines Hochofens in einem metallverarbeitenden Betrieb in Siegen-Geisweid in der Birlenbacher Straße informiert.
Der betreffende Hochofen in einer Betriebshalle des Gießereiwerks war nach ersten Erkenntnissen der Polizei mit vier Tonnen flüssigem Stahl befüllt. Der über zwei Tonnen schwere Deckel des Hochofens wurde bei der Explosion abgedeckt bzw. in die Luft geschleudert.
Durch die Explosion kam es zu einer starken Rauchentwicklung. Bei dem Unglück wurden drei Personen durch Rauchgasintoxikationen verletzt. Zwei dieser Personen gelten als schwerverletzt, eine Person als leichtverletzt. Für die Schwerverletzten besteht keine Lebensgefahr.
Der Verkehr wurde am Ereignisort umgeleitet. Größere Verkehrsbeeinträchtigungen entstanden nicht. Es ist von einem hohen sechsstelligen Sachschaden auszugehen.
Die Ermittlungen der Polizei und des Amtes für Arbeitsschutz zur Unglücksursache dauern noch an.
Ich wusste gar nicht, daß Gießereien auch Hochöfen haben …