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Siegen: Frühlingsfest der Diakonie Sozialdienste

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„Vielfalt zeigen und leben“
Zahlreiche Besucher in der Friedrichstraße

Siegen – Sonnenschein, Musik, gegrillte und orientalische Köstlichkeiten sowie ein buntes Programm lockten zahlreiche Besucher zum Frühlingsfest der Diakonie Sozialdienste in die Friedrichstraße in Siegen. Egal ob jung oder alt, mit oder ohne Behinderung, aus Deutschland oder zugewandert – unter dem Motto „Inklusives Frühlingsfest – Wir alle im Quartier“ wurden Vielfalt und Inklusion gelebt und gefeiert. Anlass war der europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, der in Deutschland unter anderem von der Aktion Mensch organisiert wird. Motiviert von der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr, veranstalteten die Organisatoren erneut ein Frühlingsfest, für das sie Kooperationspartner gewannen: Das Jobcenter, die Freie evangelische Gemeinde Siegen-Mitte, die Nordgrundschule sowie die Siegerländer Frauenhilfe halfen bei der Planung und Organisation und erweiterten das Programm.

Daniel Imhäuser, Geschäftsführer der Diakonie Sozialdienste, freute sich, dass in diesem Jahr noch mehr Besucher den Weg in die Friedrichstraße fanden. „Wir möchten ein Fest der Freude und des Miteinanders feiern, wo Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können, in Kontakt kommen“, sagte Imhäuser. Jens Kamieth, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Siegen, betonte in seinem Grußwort, dass Inklusion in der Gesellschaft weiter vorangetrieben werden müsse. „Wir wollen eine Region sein, in der es normal ist, dass Menschen mit einer Behinderung unter uns sind. Das Fest ist ein gutes Beispiel, Barrieren abzubauen und Menschen mit Behinderung zu integrieren. Im Austausch und Miteinander möchten wir weiter in eine inklusive Gesellschaft hinein wachsen.“

Das Frühlingsfest bot den Besuchern ein vielfältiges Programm. In einer Malwerkstatt konnten Interessierte Bilder zum Thema „Begegnung“ gestalten. In einem gemütlichen Indianertipi gab es interkulturelle Traumreisen, Entspannungsübungen für Kinder sowie eine Einführung in die Gebärdensprache. Außerdem eine Hüpfburg, einen Bücherbasar, eine Ausstellung über ein waldpädagogisches Projekt sowie selbst gestaltete Dekoartikel von den Klienten des Ambulant Betreuten Wohnens für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Auch kulinarisch kamen Besucher auf ihre Kosten. Neben Kaffee, Kuchen und Grillwürstchen wurden selbstgemachte türkische Spezialitäten wie Burek, Lahmacun, kleine Pasteten und Bulgursalat angeboten. Getränke und Speisen waren kostenlos. Wer wollte, konnte einen beliebigen Betrag in eine der Spendenbüchsen werfen.

Auch das Bühnenprogramm sorgte für ausgelassene Stimmung. Die Band „Hallenfeger“ der Werkstatt Steckenstein (Lebenshilfe Kreis Altenkirchen) bereicherte das Fest musikalisch. Von Rock-, Pop- über Countrysongs bot die Gruppe, die auch schon in Berlin aufgetreten ist, den Gästen ein abwechslungsreiches Programm. Auch der Kinderchor der Kindertagesstätte oberhalb des Diakonie Klinikums Jung-Stilling sang für die Gäste. Darüber hinaus präsentierte Fußball-Akrobat Mirsat Ferati sein Geschick mit dem Ball. Achim Krugmann, Organisator und Geschäftsbereichsleiter bei den Sozialdiensten, freute sich über die gute Stimmung. „Inklusion bedeutet, auch Barrieren im Kopf abzubauen. Das Fest soll Grenzen überwinden. Wir möchten mit der ganzen Nachbarschaft feiern und Vielfalt zeigen und leben.“

Die Band „Hallenfeger“ der Werkstatt Steckenstein sorgte beim zweiten inklusiven Frühlingsfest der Diakonie Sozialdienste für Stimmung (Foto: Diakonie in Südwestfalen gGmbH).
Die Band „Hallenfeger“ der Werkstatt Steckenstein sorgte beim zweiten inklusiven Frühlingsfest der Diakonie Sozialdienste für Stimmung (Foto: Diakonie in Südwestfalen gGmbH).
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