Neuerungen im Personenstandsrecht diskutiert
Burbach – Zweimal im Jahr treffen sich die Standesbeamten der Standesämter aus den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe, um sich über Neuerungen im Personenstandsrecht auszutauschen. Auf Einladung des Standesamtes Burbach fand die Herbsttagung jetzt im Burbacher Bürgerhaus statt. „Ich freue mich, dass Sie als Tagungsort Burbach ausgesucht haben,“ begrüßte Bürgermeister Christoph Ewers die Gäste, darunter auch Volker Hilpert, stellvertretender Studienleiter der Akademie für Personenstandswesen in Bad Salzschlirf, und Barbara Horenkamp vom Standesamt Lippstadt, Fachberaterin des Fachverbandes der Standesbeamtinnen und Standesbeamten in Westfalen Lippe e.V.
In seiner Begrüßung stellte Christoph Ewers fest, dass das Personenstandsrecht einem stetigen Wandel unterliegt. Insofern sei es wichtig, die aktuelle Rechtslage zu kennen und anzuwenden. Auf der Tagesordnung der Fachtagung standen die Themen „Beurkundung von Sterbefällen“ und die „Personenstandsrechtliche Beurkundung bei einer ungeklärten Identität“. Hier zog der Bürgermeister auch eine parallele zur aktuellen Flüchtlingssituation. „Auf diese Fälle müssen sich auch die Standesämter einstellen“.
Deutlich wurde im Rahmen der Tagung eins: Die Tätigkeit in den Standesämtern ist mehr als Brautpaare in den Hafen der Ehe zu geleiten. Ewers wünschte den Standesbeamten bei ihrer Amtsausübung immer eine glückliche Hand und weiterhin viel Freude bei der Arbeit.