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Sonderpressemeldung der Staatsanwaltschaft Siegen, der Mordkommission des Polizeipräsidiums Hagen und der Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein vom 13.01.2016
Siegen (ots) – In der Nacht zu Mittwoch – kurz nach Mitternacht – kam es in einem Mehrfamilienhaus in der Maccostraße in Siegen-Niederschelden zu einem tödlichen Streitgeschehen zwischen einem dort wohnhaften Ehepaar.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hat der 31-jährige Ehemann im Verlauf des Streits seiner 30-jährigen Ehefrau tödliche Verletzungen zugefügt. Anschließend hat der Ehemann selbst bei der Rettungsleitstelle der Feuerwehr angerufen und die Tat dort gemeldet. Danach hat er erfolglos versucht sich umzubringen.
Der 31-Jährige wurde in seiner Wohnung von der Polizei vorläufig festgenommen. Die Verletzungen, die er sich selbst nach der Tat in suizidaler Absicht zugefügt hatte, sind nicht lebensgefährlich.
Die Mordkommission der Polizeipräsidiums Hagen unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Michael Koza und Oberstaatsanwalt Hans-Werner Münker von der Staatsanwaltschaft Siegen haben unverzüglich nach Bekanntwerden des Familiendramas ihre Ermittlungen zur Rekonstruktion des genauen Tatgeschehens und zur Erforschung des möglichen Tatmotivs aufgenommen. Der Tatort wurde beschlagnahmt.
Das Ehepaar hat zwei noch minderjährige Kinder, die vom Jugendamt in Obhut genommen wurden.
Bereits im Dezember 2015 hatte es zwischen den Eheleuten ein Streitgeschehen gegeben, in dessen Verlauf dem 31-Jährigen von der Polizei eine zehntägige Wohnungsverweisung erteilt worden war.