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U16 Länderspiel: Erlebnisbericht von Schiedsrichter Felix Weller

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Neunkirchen – Am 13. September 2016 leitete Schiedsrichter Felix Weller (21, SpVg. Neunkirchen) sein erstes Länderspiel als Unparteiischer zwischen den U16 Mannschaften von Deutschland – Wales. Hierzu hat er einen Erlebnisbericht verfasst:

„Vor drei Wochen erhielt ich durch den DFB die Ansetzung als Schiedsrichter für das U16 Länderspiel Deutschland – Wales am 13. September 2016 in Lippstadt. Meine Freude war riesig. Nachdem ich als Schiedsrichterassistent bereits im Spiel der U 16 Mannschaften von Deutschland – Italien im April 2016 aktiv sein durfte, wurde mir erstmals das Vertrauen als Unparteiischer geschenkt. Eine besondere Auszeichnung , die mich auch ein wenig stolz macht.

Bereits im Vorfeld des Länderspiels merkte man, dass sich dieses Spiel von der Professionalität und von der Organisation deutlich von einem normalen Meisterschaftsspiel unterscheidet. Mit den Assistenten Dennis Joseph und Julius Buschemeier, sowie dem 4. Offiziellen Sven Landgraf wurde bereits drei Wochen vor dem Spieltermin telefonisch abgesprochen, wo wir als Schiedsrichter parken können und wie der Ablauf sein soll. Als wir am Stadion in Lippstadt ankamen, erwarteten uns ein Schiedsrichterbetreuer, der Teammanager der Nationalmannschaft und verschiedene DFB Funktionäre. Alles war minutiös geplant. Dies fing mit einem genauen Zeitplan an, der regelte wann die Ausrüstungskontrolle stattfinden sollte und endete damit, welche Mannschaft mit dem „Shake-Hand“ bei der Begrüßung starten sollte.

Quelle: Andreas Kornmann – KSL –
Quelle: Andreas Kornmann – KSL –

Das Spiel selbst war sehr fair geführt und ich musste deshalb nur wenige Foulspiele pfeifen und
keine Verwarnung aussprechen. Man merkte, dass die Spieler Fußball spielen wollten.
Die Atmosphäre war etwas Einzigartiges. Gerade das Abspielen der beiden Nationalhymnen war ein besonderer Moment. Auch von den Zuschauern und der damit verbundenen Atmosphäre war es ein klasse Erlebnis. Das Spiel verfolgten 1.908 Zuschauer.

Ein sehr schönes Gefühl war es auch, dass einige Schiedsrichterkameraden aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein und meine Familie den weiten Weg auf sich genommen haben, um das Spiel zu verfolgen. Insgesamt war das Spiel ein sehr schönes Erlebnis und das bisherige Highlight in meiner erst sechsjährigen Karriere als Schiedsrichter.“

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