Soest – Die weitere Digitalisierung des Alltags, der Bildung und des Berufslebens stellt eine Herausforderung für alle dar, die eigenständig und eigenverantwortlich zu gestalten ist. Im Rahmen der NRW-REGIONALE 2025 – Südwestfalen hat die Stadt Soest das Konzept des DiLAS (Digitales Lern- und Arbeitszentrum Soest) entwickelt, um das Wirtschafts- und Arbeitsleben zu stärken, um dem drohenden Fachkräftemangel vorzubeugen und um komplexe Problem lösen zu helfen.
In einem Gebäude direkt am Bahnhof Soest soll in Zukunft mit neuen Lernmethoden und -konzepten gelernt, neue flexiblere Arbeits-möglichkeiten realisiert, die digitale Zukunft mit Bürger*innen diskutiert und Beiträge zur digitalen Welt vor Ort und in der Region erstellt werden.
Regierungspräsident Hans-Josef Vogel sowie Ferdinand Aßhoff als zuständiger Abteilungsleiter der Bezirksregierung Arnsberg übergaben den Förderbescheid des Landes über die Summe von 6,9 Millionen Euro am Freitag, 14. Mai, an den Soester Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer.
Regierungspräsident Hans-Josef Vogel: „Eine neue Medienepoche für die Menschheit hat begonnen: die Epoche digitaler Medien, die zugleich ein enormes Vernetzungspotential bietet und vieles einfacher, schneller und wirksamer macht. In Soest entsteht für Bürger*innen, Zivilgesellschaft und Wirtschaft ein zeitgemäßer Ort des Lernens, des Dialogs, der Innovationen, an dem Bildungsinhalte und -formate sowie neuartige Arbeitsmethoden verschiedener Akteure ihren Platz finden.“
Die ersten Schritte für die Umsetzung stehen schon fest. Die Stadtwerke Soest als Bauherrin werden den Architektenwettbewerb abschließen. Die Planung wird detailliert und die Gewerke ausgeschrieben. Baubeginn wird aber nicht vor Ende 2022 sein. Schon vor dem 1. Spatenstich und während der Bauphase gibt es einen aktiven Entstehungsprozess, d.h. VHS und StadtLABOR werden mit den Kooperationspartnern Angebote entwickeln und umsetzen.
Das DiLAS ist ein gemeinsames Gebäude für VHS, StadtLABOR und Stadtwerke. Unter diesem Dach erhalten alle Menschen in der Region, aber auch Vereine, Arbeitnehmer, Unternehmen und Gründer direkten, unkomplizierten Zugang zu neuer Technik. Sie können diese aus-probieren, erlernen und für die Umsetzung gemeinsamer Projekte in der Fläche nutzen. Ziel ist es auch, Menschen, die ein Unternehmen gründen wollen, zu unterstützen, passende unternehmerische Konzepte zu entwickeln und zu realisieren.
Quelle: Bezirksregierung Arnsberg