Sundern – Der RC Sorpesee muss auf Zählbares für die Tabelle zu Beginn des neuen Jahres noch warten. Die Gegnerinnen aus Dingden konnten im Spiel der zwei blau-weißen Teams ihre ganze Erfahrung ausnutzen.
Dabei startete Satz 1 für die Sauerländerinnen so schlecht nicht. Es war nahezu ein Duell auf Augenhöhe. Zwar lag Dingden bei beiden technischen Auszeiten noch in Führung. Doch der RCS schaffte es, auf 17:17 auszugleichen. Eine Aufschlagserie und zu viel verpasste Chancen auf Seiten des Gastgebers ließen den Satz noch aus den Händen gleiten. 17:25 hieß es, als der souverän auftretenden Schiedsrichter zum Seitenwechsel bat.
Die letzten Punkte hatten dem RC Sorpesee mehr zugesetzt, als es Team und Zuschauer an den Bildschirmen gehofft hatten. Der gleich zu Beginn eingeheimste 0:4-Rückstand konnte während des gesamten Durchgangs nicht aufgeholt werden. Vielmehr setzten die Spielerinnen vom Niederrhein sich immer weiter ab. 15:25 ist ein deutliches Signal.
Doch der RCS wäre nicht der RCS, würde er nach so einem Ergebnis die Köpfe in den Sand – oder Schnee – stecken. Mit neuer Power entwickelte sich in Durchgang 3 ein munteres Spiel, bei dem mal die eine, mal die andere Mannschaft die Nase vorn hatte. Es stand auf Messers Schneide. Erst die Verlängerung brachte den 3:0-Erfolg des Tabellendritten. 26:24 hieß es.
„Wir sind schon enttäuscht. Gerade in Satz drei haben wir gezeigt, dass wir durchaus mithalten können. Leider ist es uns nicht gelungen, die Leistung des letzten Satzes das ganze Spiel über zu erreichen“, gab Chef-Coach Julian Schallow zu Protokoll.
Das soll in der nächsten Woche anders sein. Dann kommen die Skurios Volleys aus Borken zum Sorpesee.
Für den RCS aktiv: Bonnie Bastert, Leonie Baumeister, Maya Blume, Antonia Brenscheidt, Hanna Fleischer, Michelle Henkies, Alina Hustadt, Laura Kemper, Marie Metger, Lara Schumann, Kim Spreyer, Victoria Vornweg, Vanessa Vornweg, Johanna Voß, Physio Anne Schmitz, Co-Trainer Linus Tepe und Coach Julian Schallow.
Quelle: RC Sorpesee