Neuer Absetzschacht als Ergänzung zur Filteranlage platziert
Burbach – Die Sanierungsarbeiten am Freibad in Burbach sind im vollen Gange. Jetzt wurde hinter die bestehende Filteranlage ein drei Meter hoher Absetzschacht platziert. Der fünf Tonnen schwere Aufbau sammelt alle Fest- und Schwebstoffe, die nicht mehr in das Kanalnetz eingeleitet werden dürfen, aus dem Badewasser. Gleichzeitig wird das Badewasser durch den Filter gereinigt und kann anschließend in den Kanal geleitet werden. Rund 30.000 Euro kostet der Absetzschacht, der notwendig ist, damit die aktuellen geltenden Vorschriften eingehalten werden können.
„Auch an anderer Stelle hat sich einiges getan“, erläutert Bürgermeister Christoph Ewers. „Das Sprungbecken ist mittlerweile generalüberholt und an die zu beachtenden Sicherheits- und Technikstandards angepasst worden.“ Derzeit wird die Beckenverrohrung auf den technisch neusten Stand gebracht. „Das sich zwischen dem alten Betonbecken und der Edelstahlwanne abgesetzte Wasser war für die erhebliche Deformierung des Sprungbeckens verantwortlich“, erinnert sich Ewers.
Damit das Wasser im Becken über eine angenehme Badetemperatur verfügt, übernimmt wieder eine Solarabsorberanlage die Beheizung. In Zukunft wird ein effektiveres Modell auf dem Dach des Umkleidegebäudes Platz finden. Da die neue Anlage auf 500 Quadratmeter erweitert wird, ist gleichzeitig eine komplette Dachsanierung und -vergrößerung erforderlich. Angenehmer Nebeneffekt: Das größere Dach bietet mehr Schattenfläche, da verschiedene Bereiche wie der Kiosk und der Eingangsbereich zukünftig überdacht sein werden. Wegen technischer Anpassungen wurde bereits die bestehende Innendecke des Umkleidegebäudes vom Bauhof der Gemeinde Burbach abgebrochen und entsorgt.
Die umfassende Modernisierung macht es zudem erforderlich, die gesamte Wasseraufbereitungstechnik zu überholen. „Die vorhandenen Gerätschaften wie Pumpen und Verrohrungen im Technikgebäude sind schon zurückgebaut worden und werden durch eine energieeffizientere Regeltechnik ersetzt“, schildert der Bürgermeister.
Nach derzeitigem Stand sind die Arbeiten im Zeitplan. „Wir hoffen natürlich, dass das milde Wetter anhält, damit ungehindert weitergebaut und dann im Spätsommer noch der Badespaß losgehen kann.“