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WC-Anlage in Burbachs Ortsmitte ab sofort geöffnet

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Hering liefert Toilettenanlage für Burbacher Ortsmitte

Burbach – Über 6.000 WC-Anlagen hat die Firma Hering aus Burbach bereits produziert und in alle Ecken dieser Welt geliefert. Jetzt steht auch ein Produkt aus Holzhausen in Burbachs Ortsmitte. Rund 135.000 € sind in die WC-Anlage investiert worden, die nun zur Verrichtung der Notdurft genutzt werden kann. 81.000 € Fördermittel flossen vom Land Nordrhein-Westfalen und vom Bund im Rahmen des Städtebauprogramms.

„Der Bau einer öffentlichen Toilette war immer mal wieder Thema im Gemeinderat“, erinnert sich Bürgermeister Christoph Ewers. Im Herbst vergangenen Jahres bot sich nun die Gelegenheit, eine solche Anlage mit öffentlichen Fördermitteln errichten zu lassen. „Ich bin froh, dass damit nun dem Anliegen der Bevölkerung Rechnung getragen und die Nachfrage nach einem WC erfüllt wird.“ Ein gutes Jahr ist ins Land gegangen von der Planungsphase bis zur Fertigstellung. „Das war leider nicht schneller umzusetzen, da uns noch grünes Licht vom Grundstückseigentümer fehlte“, erläutert Ewers die Gründe für den Verzug.

Entstanden ist eine hochmoderne City-WC-Anlage mit einer ansprechenden Glasfassade, auf der eine große Karte des Rothaarsteigs abgedruckt ist. „Hier ist jede Menge Know-how verbaut worden“, erläutert Annette Hering, Geschäftsführerin des gleichnamigen Unternehmens mit Stammsitz in Burbach-Holzhausen. „Jede City-WC-Anlage wird gemäß den Anforderungen des Auftraggebers geplant. Falls erforderlich, können die Anlagen auch speziell angepasst werden, um sich harmonisch in die Umgebung einzufügen oder als eigenständiges architektonisches Merkmal zu fungieren. Die Rothaarsteigkarte ist ein echter Hingucker und wir sehen die Burbacher Anlage auch als Referenzobjekt für interessierte Geschäftskunden.“

Die Übergabe der hochmodernen City-WC-Anlage - Foto: Gemeinde Burbach
Die Übergabe der hochmodernen City-WC-Anlage – Foto: Gemeinde Burbach

Die Anlage in der Ortsmitte verfügt über eine vollautomatische Sitzreinigung und eine vollautomatische Hochdruckfußbodenreinigung. Neben dem Sitz-WC ist ein Urinal eingebaut, das ebenfalls automatisch den Spülvorgang nach Benutzung einleitet. Der Spezialfußboden ist wasserdurchlässig und saugt alle Wasserreste auf. „Das gewährleistet einen trockenen Boden innerhalb von Sekunden“, so Annette Hering.

„Die gesamte Anlage ist barrierefrei und auch barrierefrei erreichbar“, betont Bürgermeister Christoph Ewers. Er weist auch auf die Notrufeinrichtung hin: „Bei Betätigung einer der beiden installierten Notruftaster ertönt ein Sirenensignal und die Besetztlampe an der Außenfassade blinkt. Die Türe wird dann automatisch entriegelt, so dass Einsatzkräfte im Notfall schnell zum Hilferufenden kommen.“

Die Anlage ist kostenlos benutzbar und wir im Rahmen eines Wartungsvertrages kontrolliert und geprüft. „Dazu gehört auch die Reinigung“, so der Bürgermeister. „Außerdem führen wir seitens der Gemeinde regelmäßig Sichtkontrollen durch, um sofort reagieren zu können, wenn etwas nicht in Ordnung sein sollte.“

In Sachen Vandalismus sind sich Annette Hering und Christoph Ewes einig: „Die Anlage ist vandalismussicher und wir glauben, dass sich durch den Standort eine Selbstkontrolle entwickelt und Passanten schon darauf schauen, was im Umfeld passiert.“

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