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Bodycams als neues Einsatzmittel für die Hagener Polizei

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Hagen – Wie bereits in anderen Polizeibehörden des Landes sind jetzt auch die Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Hagen mit „körpernah getragenen Aufnahmegeräten mit Bild- und Tonaufzeichnung“ unterwegs. So heißen die Bodycams im behördlichen Sprachgebrauch.

Polizeipräsident Wolfang Sprogies erklärt: „Im letzten Jahr hat sich die nordrhein-westfälische Polizei dazu entschieden, flächendeckend sogenannte Bodycams zu verteilten, sowie die dazu erforderliche gesetzliche Grundlage einzuführen. Diese Entwicklung begrüße ich sehr. Die Kameras entschärfen nachweislich kritische Situationen und können damit Polizistinnen und Polizisten vor Übergriffen schützen. Ausgestattet werden alle Polizistinnen und Polizisten im operativen Dienst, also Uniformierte und Kräfte der zivilen Eingreiftrupps. Zur Nutzung der Kameras wurde im neuen Polizeigesetz NRW eigens der §15c geschaffen. Das Einschalten der Kamera und des Tonaufnahmegerätes unterliegt strengen, gesetzlichen Regeln und soll die Polizistinnen und Polizisten vor rechtwidrigen Angriffen schützen, sowie besondere Einsätze bzw. Straftaten beweissicher dokumentieren. Grundsätzlich sind die Kamera und das Mikrofon ausgeschaltet. Im Einzelfall entscheidet die Polizistin oder der Polizist, ob deren Einsatz notwendig und gerechtfertigt ist. Dann können sie oder er das Gerät mit Weitwinkellinse per Knopfdruck aktivieren.

Polizeidirektor Hubert Luhmann, Leiter der Direktion Gefahrenabwehr / Einsatz und somit der Chef der Hagener Schutzpolizei, stellte die Bodycams in teschnischer Hinsicht vor: „Die Aufnahmen der Bodycams werden nach einem Einsatz auf lokale Rechner übertragen und dabei von der Kamera gelöscht. Sie bleiben zwei Wochen auf dem Sicherungsrechner und können zur Gefahrenabwehr oder zur Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten als Beweismittel genutzt werden. „Der oberste uniformierte Polizist in Hagen erklärt weiter: „Alle Polizistinnen und Polizisten, die die Bodycam benutzen, wurden zuvor bereits intensiv beschult. Nicht nur an den Geräten selbst, sondern auch an der zusätzlichen Soft- und Hardware für die Datensicherung“.

Quelle: Polizei Hagen

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