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Plötzliche Eisglätte als Unfallursache oder doch Alkoholeinfluss?

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Hagen – Gegen 20:50 Uhr kam es auf der Eilper Straße in Höhe der Einmündung zur Hasselstraße zu einem folgenschweren Verkehrsunfall.

Ein 44-jähriger Mann befuhr mit seinem 16 Jahre alten 530er BMW die Eilper Straße aus der Innenstadt kommend in Fahrtrichtung Delsterner Straße. Zu diesem Zeitpunkt befand er sich allein auf der Fahrbahn, so dass die Fahrt eigentlich hätte problemlos verlaufen können.

Aus bislang ungeklärter Ursache kam der Mann mit seinem PKW in Höhe der Hasselstraße von der Ideallinie ab und prallte zunächst gegen eine Verkehrsinsel, dann gegen den dortigen Ampelmast und anschließend überfuhr er auch noch ein Verkehrszeichen (Vorbeifahrt rechts).

Hierbei riss das gesamte linke Vorderrad samt Aufhängung und Federung ab. Diese Kleinigkeit hielt den Mann aber nicht davon ab, auf drei Rädern weiterzufahren und etwa 20m weiter erneut gegen eine Verkehrsinsel zu fahren. Hier kam das Fahrzeug dann zum Stehen. Mittlerweile hatten auch alle Airbags ausgelöst, so dass der Fahrer nichts mehr sehen konnte.

Da es keine direkten Unfallzeugen gab, konnte die Unfallursache nicht zweifelsfrei geklärt werden. Plötzliche Eisglätte konnte ausgeschlossen werden, ebenso wie heftiger Seitenwind. Allerdings könnten die knapp 1,3 Promille, die der Alkoholtest beim Fahrer ergab, eine mögliche Unfallursache sein.

Der Unfallfahrer wurde zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus eingeliefert. Ihm wurden zwei Blutproben entnommen, das Auto wurde sichergestellt, der Führerschein vorläufig eingezogen.

Der PKW ist Totalschaden, die Ampel ist unbrauchbar, das Verkehrszeichen ist nicht mehr erkennbar und beide Verkehrsinseln sind erheblich beschädigt. Die gesamte Schadenshöhe konnte noch nicht beziffert werden.

Quelle: Polizei Hagen

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