Hagen (ots) – Gerade die Sicherheit von Kindern und Menschen mit Behinderungen liegt der Hagener Polizei im Zusammenhang mit ihren Fahrten zur Schule oder zu karitativen Einrichtungen besonders am Herzen.
Polizeihauptkommissar Udo Lindenbach von der Verkehrsdirektion führte in der vergangenen Woche mit seinen Kollegen mehrere gezielte Kontrollen der Fahrzeuge und Fahrer durch, die erfreulicherweise in den meisten Fällen ohne Beanstandungen verliefen.
Insgesamt überprüften die Beamten fünf Busse und 40 kleinere Fahrzeuge. Mehrfach führten die Fahrer lediglich die erforderlichen Papiere nicht mit und mussten die benötigten Nachweise nachreichen.
In drei für den Transport von Rollstuhlnutzern umgebauten Kleinbussen hatten die Verantwortlichen die Sicherungsgurte nicht korrekt angelegt, sodass die Behinderten bei einem Unfall oder einer Vollbremsung größeren Gefahren ausgesetzt gewesen wären. Lediglich in einem Fall fehlten die Haltevorrichtungen komplett und der Unternehmer musste einen Ersatzwagen anfordern, um damit die Fahrt weiterführen zu können. In diesen gravierenden Fällen wurden Anzeigen vorgelegt und Berichte gingen zusätzlich an die Schulträger.
Nachdem im vergangenen September im Polizeipräsidium eine Informationsveranstaltung im Zusammenhang mit der richtigen Sicherung speziell von Rollstühlen in Schulbussen durchgeführt wurde, hat sich nach dieser Kontrollwoche gezeigt, dass die Sicherheit beim Transport erkennbar verbessert wurde. Aber auch zukünftig werden die Beamten der Verkehrsdirektion ein besonderes Auge auf die Busse und ihre Fahrer werfen.
Originaltext: Polizei Hagen