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Verfolgungsfahrt: 15-Jähriger verursacht Verkehrsunfall

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Hagen – Im Bereich der Rathausstraße begann am Montagmittag (22.03.2021) eine Verfolgungsfahrt, bei der ein 15-jähriger Fahrzeugführer vor einer Polizeistreife flüchtete und schließlich in der Volmestraße mit einem entgegenkommenden PKW kollidierte. Polizeibeamte wollten den Fahrer eines schwarzen Audis aufgrund eines Verkehrsverstoßes in der Rathausstraße anhalten und kontrollieren. Er reagierte jedoch nicht auf die Anhaltezeichen und bog trotz roter Ampel nach rechts in den Märkischen Ring ab. Dort geriet er aufgrund der hohen gefahrenen Geschwindigkeit und mehrerer Fahrstreifenwechsel kurzzeitig aus dem Blick der Beamten. Eine Zeugin konnte jedoch beobachten, dass er in Höhe der Stadthalle nach links in die Straße Wasserloses Tal abbiegen wollte. Dort prallte er dann mit dem entgegenkommenden Hyundai einer 44-jährigen Frau zusammen.

Nach dem Unfall endete die Verfolgungsfahrt, der Jugendliche stieg aus dem Auto und flüchtete zu Fuß. Im Zuge der Fahndung konnten die eingesetzten Polizisten ihn dann im Bereich der Stadthalle stellen und vorläufig festnehmen. Die 44-Jährige Frau verletze sich bei dem Unfall schwer. Rettungskräfte brachte sie in ein nahegelegenes Krankenhaus. Der 15-jährige Verursacher verletzte sich ebenfalls schwer. Er musste in ein Dortmunder Krankenhaus gefahren werden. An den beiden Fahrzeugen entstanden jeweils hohe Sachschäden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand handelte es sich bei dem geflüchteten Audi um einen Leihwagen. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren gegen den Jugendlichen ein.

Der Jugendliche stammt aus Niedersachsen und ist polizeibekannt. Nach ersten Ermittlungen hat der Unfallverursacher das von seiner leiblichen Mutter bei einer Autovermietung angemietete Unfallfahrzeug (Audi Q3 mit Münchener Kennzeichen) unbefugt in Gebrauch genommen. Zum Zeitpunkt seiner Verfolgungsfahrt mit der Polizei waren der als vermisst gemeldete 15-Jährige und der Audi bereits im polizeilichen Fahndungssystem ausgeschrieben. Der Jugendliche wurde am Montagabend von seiner Mutter in einem Dortmunder Krankenhaus abgeholt. Eine weitere ärztliche Behandlung war offensichtlich nicht mehr notwendig. Gegen ihn wird wegen diverser Verkehrsstraftaten und Körperverletzung ermittelt. Die bei dem Frontalunfall ebenfalls verletzte 44-jährige Gevelsbergerin befindet sich noch im Krankenhaus. Der genaue Unfallhergang und die weiteren Tatumstände sind Gegenstand der weiteren polizeilichen Ermittlungen.

Quelle: Polizei Hagen

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