Hagen-Holthausen – Zwar bietet die Ev. Jugendhilfe Iserlohn-Hagen, eine Tochtergesellschaft der Diakonie Mark-Ruhr, bereits seit Anfang Januar mit dem VZe UMFassend (Verselbstständigungszentrum) unbegleiteten minderjährige Flüchtlingen in Hagen-Holthausen eine Betreuung, die offizielle Einweihung fand am Freitag (18. März) statt.
Dabei freute sich Reinhard Meng, Geschäftsführer der Ev. Jugendhilfe Iserlohn-Hagen, besonders darüber, dass zahlreiche Holthauser Bürger zur Eröffnung gekommen sind. „Es ist toll, wie wir hier im Ortsteil aufgenommen wurden und werden“, so Reinhard Meng, der sich insbesondere auch von der großen Hilfsbereitschaft und dem angebotenen ehrenamtlichen Engagement beeindruckt zeigt. „Diese Art der Begegnung gibt uns Mut und Hoffnung. In der Tradition von Kirche und Diakonie sehen wir uns in der Verantwortung, Unterstützung und Schutz für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien, die aus ihren Herkunftsländern flüchten, bereitzustellen. Wir bieten hier einen Ort, der für Begleitung, Sicherheit, Frieden, Freude und Bildung steht. Wir nehmen jeden einzelnen Menschen und seine individuelle Geschichte wahr.“ Reinhard Meng verwies in diesem Zusammenhang auf das Zitat von Albert Schweitzer als Devise für die tägliche Arbeit der Ev. Jugendhilfe: „Jeder Mensch geht uns als Mensch etwas an.“
Auch den neuen Mitarbeitenden galt am Freitag der Dank, die sich innerhalb kürzester Zeit auf die aktuellen Herausforderungen eingestellt haben, was auch Christian Goebels im Namen der Stadt Hagen unterstrich. „Im Namen der Stadt Hagen bedanke ich mich, dass die Ev. Jugendhilfe Iserlohn-Hagen so spontan die Bereitschaft erklärt hat, an der Unterstüt-zung von minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen mitzuarbeiten. Dieses Angebot des Verselbstständigungszentrums hier in Holthausen hat eine große Bedeutung.“