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Landkreise planen Neuauflage von „Lahntal total“ für 2015

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Siegen-Wittgenstein/Marburg-Biedenkopf – Ab nächstem Jahr wird es wieder Fahrrad-Aktionstage unter dem Motto „Lahntal total“ geben – allerdings in 2015 zunächst mit einer verkürzten Streckenführung.

„Für das kommende Jahr planen wir den Aktionstag zwischen Feudingen und Biedenkopf. Wichtig ist für uns vor allem das Signal, dass wir diese Veranstaltung wollen. Denn sie hat sich bewährt und den Menschen viel Freude gebracht!“ Diese Botschaft haben Marburg-Biedenkopfs Landrätin Kirsten Fründt und ihr Amtskollege Paul Breuer aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein am Dienstag in Niederlaasphe verkündet, in Anwesenheit der Bürgermeister Dr. Torsten Spillmann (Bad Laasphe) und Joachim Thiemig (Biedenkopf). Zuletzt musste der Aktionstag, der ursprünglich auf einer rund 65 Kilometer langen Strecke zwischen Feudingen und Marburg stattfand, aus Kostengründen auf Eis gelegt werden.

„Nachdem die Förderung durch das Land Hessen weggefallen ist, haben uns die umfangreichen Absperrmaßnahmen im Kreis Marburg-Biedenkopf bis zu 40.000 Euro gekostet. Angesichts der Haushaltslage konnten wir uns das einfach nicht mehr leisten“, teilte Landrätin Kirsten Fründt mit. Sie und Paul Breuer sind sich jedoch einig, dass der Fahrrad-Aktionstag weiterleben soll. „Der Aktionstag war immer ein Publikums-Magnet für die ganze Region. Zehntausende Menschen waren dabei unterwegs, um auf gesperrten Straßen mit Fahrrädern oder auf Inline-Skates zu fahren“, sagte Landrat Paul Breuer: „Damit haben wir auch immer ein touristischen Impuls gesetzt. Denn an diesen Tag sind viele Besucher bis aus dem Rhein-Main-Gebiet zu uns gekommen, um das wunderschöne Lahntal ungestört von Motorenlärm zu erkunden.“

Deshalb soll nach aktuellen Plänen im Jahr 2015 in einem ersten Schritt der Aktionstag wieder auf der mit rund 20 Kilometern kürzeren Strecke zwischen Feudingen und Biedenkopf stattfinden. „Diese Variante kann zudem in einem für uns vertretbaren Kostenrahmen stattfinden. Im Moment kalkulieren wir Ausgaben, die etwa die Hälfte der bisherigen Kosten betragen“, erläuterte Landrätin Fründt.

Zudem werde so ein Zeitfenster geschaffen, um den Fahrrad-Aktionstag für die Zukunft neu zu planen und um ein neues tragfähiges Konzept zu erarbeiten. „Hier gibt es schon einige vielversprechende Ideen, die wir jetzt in Ruhe beleuchten und auch mit den anderen beteiligten Städten und Gemeinden entlang der Lahn besprechen werden“, sagten Fründt und Breuer. Gerade die Städte und Gemeinden entlang der Strecke mit ihren Vereinen und Institutionen seien wichtige Partner für diesen Aktionstag.

Gleichzeitig riefen Fründt und Breuer Unternehmer im Lahntal auf, als Sponsoren den Radaktionstag zu ihrer Sache zu machen und zu unterstützen. „Wir können uns z.B. vorstellen, dass Unternehmen ‚Lahntal total‘ zu einem Firmenevent für ihre Mitarbeiter und deren Familien machen, anlog z.B. zu den Firmenläufen“, sagte Hartmut Reiße Geschäftsführer Marburg-Biedenkopf-Tourismus, TOuR GmbH.

„Lahntal total“ geht ab 2015 weiter – das konnten die Landräte Kirsten Fründt (2. v.l.) und Paul Breuer (3. v.l.) jetzt verkünden. Mit dabei die Touristiker Hartmut Reiße (l.) und Roswitha Still (3. v.r.) sowie Bürgermeister Dr. Torsten Spillmann und Ortsvorsteherin Waltraud Schäfer (Foto: Landkreis Marburg-Biedenkopf/Kreis Siegen-Wittgenstein)
„Lahntal total“ geht ab 2015 weiter – das konnten die Landräte Kirsten Fründt (2. v.l.) und Paul Breuer (3. v.l.) jetzt verkünden. Mit dabei die Touristiker Hartmut Reiße (l.) und Roswitha Still (3. v.r.) sowie Bürgermeister Dr. Torsten Spillmann und Ortsvorsteherin Waltraud Schäfer (Foto: Landkreis Marburg-Biedenkopf/Kreis Siegen-Wittgenstein)

Mögliche Ideen für eine jährliche Fortsetzung des Aktionstages ab 2016 sind die traditionelle Streckenführung zwischen Feudingen und Marburg, die kürzere Strecke zwischen Feudingen und Biedenkopf oder eine Veranstaltung im zweijährigen Wechsel zwischen Feudingen und Marburg sowie zwischen Marburg und Gießen. Weitere Möglichkeiten können sich Rahmen der Gespräche und der weiteren Planungen ergeben. Dem wollen Kirsten Fründt und Paul Breuer jedoch nicht vorgreifen, um einen möglichst ergebnisoffenen Prozess auf den Weg zu bringen.

„Jede Variante hat Vor- und Nachteile, die wir uns genau anschauen müssen. Auch über ein neues Sponsoring-Konzept werden wir uns Gedanken machen“, versprachen die Landrätin und der Landrat.

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