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Tornado rettet Unentschieden – Halle und Seelze marschieren

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Kierspe – Im Kampf um die Nordmeisterschaft musste der MSF Tornado Kierspe am späten Samstagnachmittag einen kleinen Dämpfer hinnehmen. Bis zur 33. Minute sah es sogar nach einer klaren Niederlage aus. Die Gäste aus Jarmen führten durch Tore von Max Tews (2) und Robert Vaegler mit 3:0 und bestimmten die Partie im Sauerland. Louis Heller (34.) und Marcel Meier (37.) hielten den MSF Tornado aber vor der Halbzeit noch im Spiel. Im dritten Viertel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Zunächst glich Heller in der 43. Minute für die Hausherren aus. Doch die Freude wahrte nicht lange. Nur fünf Minuten später brachte Tews Jarmen wieder in Führung. Im letzten Viertel rannten die Hausherren gegen die gut stehenden Gäste an. Ein Wiederholungselfmeter brachte in der 70. Minute dann die Erlösung. Hellers Strafstoß musste wiederholt werden und Schäfer behielt die Nerven und glich zum 4:4 aus. Dabei blieb es dann bis zum Schluss.

Am Sonntagnachmittag musste sich der 1. MSC Seelze zunächst gegen den MBC Kierspe lange strecken. Die Gäste aus dem Sauerland machten es dem Spitzenreiter vor den 354 Zuschauern lange schwer. Nach dem ersten Viertel sah es zunächst nach der erwartet klaren Sache aus. Jörg Leipert (3., 5.), Vygandas Zilius (9., 10.) und Stefan Schwarz (18.) brachten die Hausherren mit 5:2 in Führung. Für Kierspe traf zwei Mal Steven Blank (9., 16.). Im zweiten Abschnitt bauten die Gastgeber durch Tore von Vygandas Zilius (21., 29.) und Leipert (26.) auf 8:2. Danach riss beim Nordmeister ein wenig der Faden und Kierspe kam besser ins Spiel. Bis zur Halbzeit konnte der MBC durch Patrick Kietzmann (33.) und Blank (34., 37.) auf 5:8 verkürzen. Das dritte Viertel war hart umkämpft, blieb aber torlos. Im letzten Abschnitt schwanden dann aber die Kräfte der Gäste und Seelze machte den Sack zu. Leipert (62., 65.), Dovydas Zilius (63.) und Tobias Schulz (79., 80.) sorgten für den 13:5- Endstand. „Trotz einer Schwächephase ab Mitte zweiten Viertels bis zum Beginn des Vierten konnten wir das Ding am Ende sicher holen. Tornado Kierspe hat gefightet und uns das Leben schwer gemacht, am Ende hatten wir den längeren Atem um uns abzusetzen“, fasste Seelzes Sprecher Phil Stolte die Partie zusammen.

Bei strahlendem Sonnenschein fanden 265 Zuschauer am Sonntagnachmittag den Weg zum Spiel 1. MBC 70/90 Halle gegen den MSC Kobra Malchin. Die Gäste aus Mecklenburg- Vorpommern wollten sich vor allem für die 4:43-Klatsch in Pattensen rehabilitieren. Halle schielte nach dem Unentschieden von Tornado Kierspe auf Platz zwei. Das erste Viertel gehörte komplett den Hausherren. Benjamin Walther brachte den MBC nach sechs Minuten in Führung. Marc Wochatz erhöhte in der 13. und 16. Minute auf 3:0. Der wiedergenesene Michel Kühnel verkürzte in der 30. Minute auf 1:3, ehe Walther sechs Minuten später auf 4:1 erhöhte. Robert Wenzlaff hielt Malchin mit dem zweiten Gästrtreffer in der 39. Minute weiter im Spiel. Wochatz konnte kurz vor dem Halbzeitpfiff auf 5:2 erhöhen. Die Kobras hielten aber weiter mit. Halle erspielte sich auch in der Folgezeit eine Vielzahl an Chancen, nutzte diese aber zu selten. So konnte Kühnel in der 41. Minute auf 5:3 verkürzen. Marc Wochatz erhöhte für die Hausherren in der 45., und 57. Minute auf 7:3. Kühnel konnte kurz vor Viertelende auf 7:4 verkürzen. Im letzten Viertel ging das muntere Toreschießen auf beiden Seiten weiter. Wochatz markierte in der 65. Minute auf 8:4. Kühnel traf zehn Minuten später zum 8:5. Zwei Minuten später war es erneut Marc Wochatz, der zum 9:5 traf. Den Schlusspunkt unter die unterhaltsame Partie setzte Robin Wenzlaff zum 9:6- Endstand in der 80. Minute. „Wir haben heute für unsere Fans einfach eine bessere Leistung abrufen wollen als in Pattensen. Das ist uns gut gelungen, obwohl wir zu Beginn wieder einmal Maschinenprobleme hatten“, so Michel Kühnel vom MSC Kobra. Torsten Wochatz vom 1. MBC 70/90 Halle war mit dem Sieg zufrieden: „Es war eigentlich mehr drin, aber am Ende zählen die drei Punkte. Wir stehen nun auf Platz zwei. Den wollen wir natürlich verteidigen.“

Quelle: Thomas Meiler

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