Erster Preisträger wird Peter Nickel
Zum diesjährigen Bezirksturntag wird vom Turnbezirk Siegerland-Süd (TSS) erstmals der „Kölbis-Preis“ für verdiente Vereinsmitarbeiter verliehen. Ausgezeichnet werden soll ein Vereinsmitglied aus dem Bezirk, das seinen Verein insbesondere durch jahrelange Arbeit im „Hintergrund“ unterstützt hat. Wie der Turnbezirk mitteilt, steht der erste Preisträger nun fest: Peter Nickel vom TV Gosenbach wird den neuen Ehrenpreis am 8. März in der Jahngaststätte verliehen bekommen. „Oftmals sind es gerade die Stillen, die im Verein dann aber doch für den guten Ton sorgen. Nur wird deren Arbeit viel zu selten gewürdigt.“ so der Bezirksvorsitzende Guido Müller. Peter Nickel war in der Vergangenheit einer dieser stets unermüdlicher Arbeiter im Hintergrund. Der Ehrenpreis ist in Erinnerung an die verstorbene Turnschwester Ruth Kölbis sowie ihren ebenfalls verstorbenen Mann, den Turnbruder Sepp Kölbis vom TSS als „Kölbis-Preis“ benannt. Die Auszeichnung wird künftig immer im Rahmen des Turntages verliehen. Mögliche Preisträger können durch die Vereine des südlichen Siegerlandes vorgeschlagen werden und die Nominierung erfolgt im Anschluss durch den Bezirksvorstand.
Peter Nickel ist seit 1974 Mitglied des TV Gosenbach. In der Zeit von 1987 bis 1997 fungierte er zunächst als Pressewart. 1988 übernahm er dann zusätzlich für eine Zeit von 10 Jahren den Schriftwart. Besonders hervorzuheben ist sein Engagement in Sachen Turnerkurier, dem man die Professionalität des Verfassers auf jedem Blatt ansieht. Seit 1987 ist das nun so und gerne hätte Peter Nickel auch nach dem 25. Jubiläum „seines“ Turnerkuriers, diese geliebte Aufgabe weitergeführt, aber gesundheitliche Probleme machten ihm hier einen Strich durch die Rechnung. Laudator Klaus Volker Walter, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Gosenbacher Vereine, brachte es im Vorgespräch auf den Punkt als er betonte: „Wer einmal gesehen hat, mit welcher Freude gerade die Kinder des Vereins, die Resultate seiner Arbeit aufgesogen haben, dem wird die Nachhaltigkeit seines Schaffens bewusst. Peter Nickel hat im Ehrenamt über Jahrzehnte Freude bereitet und das kann man gar nicht genug würdigen!“