IserlohnSport in Südwestfalen

Weihnachtsspiel gegen Schwelm

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Iserlohn – Die Achterbahnfahrt der Iserlohn Kangaroos in der BARMER 2. Basketball Bundesliga geht weiter. Die endgültige Trendwende nach dem kleinen Aufschwung zum Abschluss der Hinrunde mit den Erfolgen in Wedel und zu Hause gegen Oldenburg blieb aus, zum Auftakt der zweiten Serie gab es im Rückspiel beim Farmteam der Niedersachsen gleich wieder eine Niederlage.
Die fiel mit acht Punkten Differenz zwar glimpflich aus, so dass die Iserlohner wenigstens den direkten Vergleich gegen Oldenburg für sich entscheiden konnten, doch das dürfte allenfalls ein schwacher Trost sein. Mit nur acht Punkten steht der Tabellenvorletzte im letzten Spiel des Jahres nun wieder enorm unter Druck, wenn am Samstag um 19.30 Uhr der Derby-Kracher gegen Spitzenreiter EN Baskets Schwelm in der Matthias-Grothe-Halle steigt. Je nach Ausgang wartet eine beschauliche oder turbulente Weihnachtspause auf die Gastgeber.

Die Schwelmer verfügen über eine erfahrene Mannschaft, aus der mehrere Spieler herausragen. Da wären der US-Amerikaner Montrael Scott, mit 192 Punkten Topscorer der Gäste, und sein unter der Local-Player-Regelung fallende Landsmann Anell Alexis (172). Bestens bekannt ist den Kangaroos-Anhängern Distanzschütze Nikita Khartchenkov (140), neben Moritz Krume und Felix Meyer-Tondorf einer von drei Ex-Iserlohnern im Team des Spitzenreiters. Der verfügt mit dem dänischen Shooting Guard David Knudsen (146) über einem weiteren Distanz-Speziallisten. Außerdem ist nach langer Verletzungspause Danial Mayr wieder einsatzbereit. Der 2,18 Meter große Center galt einst als eines der größten deutschen Talente auf seiner Position.

Trotzdem fürchtet Kangaroos-Manager Michael Dahmen die zweifellos favorisierten Gäste nicht und verweist auf die 69:77-Niederlage im Hinspiel, als die Iserlohner lange Zeit wie die Sieger aussahen und erst in den letzten fünf Minuten die Partie aus der Hand gaben. „Das sind immer spezielle Spiele“, meint Dahmen: „Wir sind keineswegs chancenlos, müssen einfach selbstbewusst sein und alles geben, um uns vernünftig in die kurze Weihnachtspause zu verabschieden.“ Er sieht auch keinen Grund, nach dem bisher durchwachsenen Saisonverlauf neue Ziele zu formulieren oder den Kader aufzustocken. Von den Play-offs sei man nur zwei Spiele entfernt. „Wir müssen einfach unsere Heimspiele gewinnen und auswärts die eine oder andere Partie ebenfalls mit einem positiven Ergebnis gestalten.“

Erstmals seit drei Jahren gehen die Iserlohner dennoch als krasser Außenseiter in diese brisante Begegnung, die stets auch ein lautstarkes Duell der Anhänger beider Klubs ist. Mit drei Fan-Bussen reisen die Gäste an, mindestens 300 Schwelmer wollen dem Spitzenreiter geräuschvoll den Rücken stärken. „Ich hoffe, das auch unsere Fans alle kommen, obwohl wir in dieser Saison nicht so erfolgreich sind“, wünscht Michael Dahmen sich ebenfalls die bekannte lautstarke Unterstützung von den Iserlohner Basketballfreunden. Wichtig für ihn ist, dass das Stankovic Team im dröhnenden Hexenkessel die Nerven zu behält.

Quelle: Iserlohn Kangaroos

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